Was wäre die Welt ohne Menschen, die aus Nächstenliebe für ihr Gegenüber einstehen? Allein in Deutschland üben rund 29 Millionen Menschen ein Ehrenamt aus. In den letzten Jahren sind die Zahlen jedoch deutlich gesunken, ein Grund für das städtische Inklusionsbüro, dieser Problematik im Zuge des diesjährigen Inklusionstages am Samstag, 28. Oktober, einmal näher auf den Grund zu gehen. Warum ist das Ehrenamt für viele Menschen nicht mehr so attraktiv wie früher? Was kann gegen die sinkende Zahl von Freiwilligen getan werden? Diese und weitere Fragen werden beim diesjährigen Inklusionstag zum Thema Ehrenamt diskutiert.
Das Programm ist vielseitig. Es wird zum Beispiel eine Podiumsdiskussion mit vielen Akteurinnen und Akteuren aus Monheimer Vereinen und Organisationen sowie einen Markt der Möglichkeiten geben, auf dem sich weitere Vereine vorstellen, die nach Ehrenamtlichen suchen. Für die Auflockerung zwischendurch sorgen musikalische und tänzerische Einlagen. „Wir hoffen, das Ehrenamt in Monheim am Rhein weiter stärken zu können und den Fokus an diesem besonderen Tag auf die Menschen zu richten, die sich in ihre Stadt engagieren“, so die städtische Koordinatorin für Integration und Ehrenamt, Naziha Zauaghi.
Der diesjährige Inklusionstag findet von 10 bis 14 Uhr im Haus der Chancen in der Friedenauer Straße 17c statt. „Wir freuen uns, in diesem Jahr den Inklusionstag im Berliner Viertel auszurichten. Der Veranstaltungsort ist natürlich barrierefrei erreichbar und bietet viele Möglichkeiten“, so die städtische Inklusionsbeauftragte Sarah Lierz. Für die weitere Barrierefreiheit sorgt eine Verdolmetschung in die Deutsche Gebärdensprache.
Zur Vorbereitung des Tages, bei dem es auch einen Mittagsimbiss geben wird, wird um eine Anmeldung beim Inklusionsbüro gebeten. Der Kontakt ist telefonisch unter +49 2173 951-505 oder per E-Mail unter inklusion@monheim.de möglich. (tb)