Das Monheimer Stadtfest musste auch in diesem Jahr noch einmal ausfallen – die Stadtwette nicht! Mitte Mai hatten die beiden Niederlassungsleiter der im Rheinpark ansässigen Firma Goldbeck, Björn Bongartz und Ralf Linde, gegen Bürgermeister Daniel Zimmermann gewettet, er würde es bis zum geplanten Stadtfest-Wochenende vom 11. bis 13. Juni nicht schaffen, 400 selbst gemalte, gebastelte oder fotografierte Gartenzwerge von den Monheimerinnen und Monheimern eingesendet zu bekommen. Sie haben verloren. Gewinner sind die Kinder auf dem Abenteuerspielplatz Monheim am Rhein.

Bereits zum Stichtag 1. Juni hatten weit über 500 kreativ gestaltete Gartenzwergbilder das Rathaus erreicht. Am Ende wurden es sogar über 900. In Kooperation mit der städtischen Kunstschule wurden sie auf große Kollagen gebracht, die es ab dem 11. Juni dann mehrere Tage in der Innenstadt zu bestaunen gab.

Die versprochenen 3.000 Euro Wetteinsatz hat die Firma Goldbeck nun wie versprochen an den Verein Abenteuerspielplatz Monheim am Rhein gespendet. Vor Ort, im Grünzug an der Kapellenstraße, überzeugten sich die beiden Geschäftsführer nun auch noch einmal selbst von dem tollen pädagogischen Angebot im Rahmen der diesjährigen Ferienaktionstage. „Schön, dass wir hier helfen können – und gut, dass wir die Wette verloren haben“, unterstrich Björn Bongartz mit einem Augenzwinkern. Bürgermeister Daniel Zimmermann hatte sich bei den Monheimerinnen und Monheimern schon vor Wochen für die rege Teilnahme bedankt.

Inzwischen wird auch immer konkreter, was mit dem kleinen Geldsegen an der Kapellenstraße geschehen soll. Der Vereinsvorsitzende Roman Lang und der pädagogische Leiter Christoph Heider-Wiesner wollen den Monheimer Kindern einen Lehmofen zum gemeinsamen Backen auf dem Gelände realisieren. Außerdem ist eine Holz-Graffiti-Aktion geplant, die bald ordentlich Farbe an die Holzbauten auf den Abenteuerspielplatz bringen dürfte.

Im Moment ruhen die Hämmer und Sägen. Ab dem 18. August kann montags bis freitags nach langen Lockdown-Monaten dann endlich wieder im offenen Betrieb gebaut, gebastelt und gespielt werden – täglich von 16 bis 18.30 Uhr. Und freitags gibt’s dann wieder – wie immer – das beliebte Stockbrotbacken. Alle Informationen, auch zum vorhandene Hygienekonzept und zur Einverständniserklärung, die alle Kinder von ihren Eltern für eine Teilnahme an den Aktionen mitbringen müssen, gibt es auf www.abenteuerspielplatz-monheim.de. (ts)