Flächenankauf und Stadtentwicklung zwischen Greisbachsee und Baumberger Chaussee

Die Stadt Monheim am Rhein will sich attraktiven Raum für ein neues Wohngebiet sichern, die Bahnen der Stadt Monheim sollen hier einen neuen Betriebshof erhalten

Blick auf die künftige Entwicklungsfläche in zentraler Lage zwischen Baumberg und Monheim. Im westlichen Bereich (links) plant die Stadt Wohnbebauung, teilweise sogar mit direktem Blick auf den Greisbachsee. Den mittleren Bereich könnten die BSM für einen vergrößerten Betriebshof nutzen, in dem Monheims Busflotte der Zukunft bald auch mit Strom und Wasserstoff betankt werden könnte. Den östlichen Bereich an der Baumberger Chaussee würde zunächst im Besitz der BMI Deutschland bleiben – mit Vorkaufsrecht für die Stadt. Unten, auf der sandigen Fläche, entsteht am Kielsgraben unter anderem das neue Zuhause der Sportfreunde Baumberg. Foto: Tim Kögler

Die Stadt Monheim am Rhein möchte entlang der Sandstraße im Bereich zwischen Baumberger Chaussee und Greisbachsee ein knapp 47.000 Quadratmeter großes Grundstück erwerben. Auf der Fläche, die vormals für die Herstellung von Betondachziegeln genutzt wurde, soll schon bald ein neues Wohngebiet, angrenzend an den Greisbachsee, entstehen. „Wir möchten in einen städtebaulichen Wettbewerb einsteigen und auch die Bürgerschaft bei diesem Prozess mitnehmen“, erklärt Bürgermeister Daniel Zimmermann, der sich darüber freut, dass man sich mit der bisherigen Eigentümerin der Fläche, der Firma BMI Deutschland, schnell handelseinig wurde.

Mit dem Ankauf ist das vorhandene Flächenkontingent jedoch noch nicht erschöpft. Auch die Bahnen der Stadt Monheim (BSM) wollen sich einen Teil vom Kuchen sichern und auf einem rund 21.000 Quadratmeter großen Areal im westlichen Teil des Planungsgebiets ansiedeln, um dort ihren neuen Betriebshof zu realisieren – wenn der Aufsichtsrat dem Ankauf zustimmt. Der Wegzug von der Daimlerstraße ist nötig, weil die Bus-Flotte bedarfsgerecht ausgebaut und die BSM auf zukunftsfähige Antriebskonzepte, wie Strom und Wasserstoff, umsteigen werden. Mit diesem Ausbau geht auch ein größerer Flächenbedarf einher.

BMI nutzt Teilfläche temporär noch selbst

Ein rund 40.000 Quadratmeter großes Restareal wird von der BMI Deutschland GmbH zunächst noch selbst genutzt. Auf der Teilfläche soll ein temporäres Logistikzentrum entstehen. Die verbleibende Fläche wurde in die Verhandlungen jedoch bereits mit einbezogen, die Stadt Monheim am Rhein wird sich ein Vorkaufsrecht sichern. Mit der neuen Flächenkapazität bietet sich für die Stadt neben der Schaffung von weiterem Wohnraum auch die Chance, ihre Position als attraktiver Wirtschaftsstandort weiter auszubauen, das örtliche Einzelhandelsangebot zu stärken und bedarfsgerechte Gewerbeflächen für ansässige Betriebe, sowie für künftige Nutzerinnen und Nutzer, anzubieten. Das letzte Wort hat der Stadtrat, der am Mittwoch, 20. September, ab 17 Uhr tagt. Dort soll auf Vorschlag der Verwaltung der Ankauf der Flächen beschlossen und gleichzeitig ein Nachtragshaushalt für die Freigabe der Investitionskosten eingebracht werden. (tb)

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