An der Alfred-Nobel-Straße beginnen am Montag, 26. Februar, die Arbeiten für den südlichen Abschnitt des Monheimer Radschnellwegs. Der Abschnitt schließt an den bereits fertigen Teil an der Karlheinz-Stockhausen-Straße an und führt über etwa einen Kilometer entlang des Monbagsees bis zur Alfred-Nobel-Straße. Auf der Strecke entstehen ein Fuß- und ein Radweg, die teilweise durch einen mit Bäumen bepflanzten Grünstreifen getrennt werden. Nach Fertigstellung des Radschnellwegs werden mehr als 100 neue Bäume entlang des Abschnitts gepflanzt.
Derzeit befindet sich zwischen Karlheinz-Stockhausen-Straße und Alfred-Nobel-Straße eine gemeinsame Fuß- und Radverbindung. Um den Ansprüchen von Radfahrenden und Fußgängerinnen und Fußgängern gleichermaßen gerecht zu werden, werden die Wege künftig geteilt. Zwischen der Karlheinz-Stockhausen-Straße und der Oranienburger Straße wird es deshalb einen 2,5 Meter breiten, mit Bäumen bepflanzten Grünstreifen geben. Zwischen der Oranienburger Straße und der Alfred-Nobel-Straße trennen Noppenplatten die beiden Wege. Eine Mittelinsel in der 90-Grad-Kurve der Alfred-Nobel-Straße beendet den südlichen Teil des Radschnellwegs.
Für die Bauarbeiten wurden im vergangenen Jahr einige Bäume gefällt. Im Anschluss hat die MEGA Leitungen für den neuen Standort der Umspannanlage verlegt. Jetzt beginnt der Bau des fünften Abschnitts des Radschnellwegs, für den die Strecke ab sofort und voraussichtlich bis Ende August 2024 gesperrt werden muss.
Von Norden nach Süden wird der 5,4 Kilometer lange Radschnellweg durch das gesamte Stadtgebiet verlaufen. Er beginnt an der Stadtgrenze zu Düsseldorf, am Hellerhofweg, und führt über die Achse Landecker Weg, Benrather Straße und Baumberger Chaussee bis zur Alfred-Nobel-Straße. Mit der Stadt Leverkusen ist eine Fortführung des Radschnellweges als Radpendlerroute geplant.
Der Radschnellweg ist an den grünen Begleitlinien und Markierungen zu erkennen und wird komplett beleuchtet. Ziel ist es, den Radverkehr als Alternative zum Auto zu stärken. Das Land fördert den Ausbau deshalb durch Übernahme der Kosten in Höhe von rund 80 Prozent. Der erste, etwa 250 Meter lange Streckenabschnitt an der Karlheinz-Stockhausen-Straße wurde im August 2020 freigegeben. Im Mai 2021 kam dann in Baumberg der nördlichste Abschnitt zwischen Hellerhofweg und Hegelstraße und im August 2022 der Abschnitt zwischen Hegelstraße und Berghausener Straße dazu. In Baumberg kann also jetzt schon auf 1,5 Kilometern von der Düsseldorfer Stadtgrenze bis zur Berghausener Straße durchgefahren werden.
Ende 2024 sollen die Arbeiten für den Lückenschluss zwischen Karlheinz-Stockhausen-Straße und Am Kielsgraben entlang der Baumberger Chaussee beginnen. Derzeit werden die Planungen für den Abschnitt entwickelt. Auch der Abschnitt zwischen der Berghausener Straße und der Straße Am Kielsgraben befindet sich bereits in Planung. Der Bau beginnt aber erst, nachdem der südliche Abschnitt fertiggestellt ist. (bh)