Bei den Erdarbeiten an der Zuwegung zum neuen Wohnquartier Unter den Linden ist am Montagvormittag amerikanische 155-Millimeter-Sprenggranate gefunden worden.
Der Sprengkörper hatte glücklicherweise keinen Zünder mehr und konnte vom Kampfmittelbeseitigungsdienst daher direkt abtransportiert werden. Der Fundort ist eher ungewöhnlich. Vermutlich ist die Granate durch Aufschüttungen an ihren jetzigen Fundort gelangt. Entdeckt wurde sie jetzt bei Baggerarbeiten in nur etwa einem halben Meter Tiefe.
Verschossen wurden die Granaten im 2. Weltkrieg durch die amerikanische Artillerie, unter deren Feuer auch Monheim in der Schlussphase des Krieges geraten war, wie im Monheim-Lexikon der Stadt beschrieben wird. (ts)