Der städtische Terminkalender hat auch in dieser Woche viel zu bieten. Hier sind einige Beispiele.
Die britische Rockband Queen und ihr legendärer, früh verstorbener Frontmann Freddie Mercury haben definitiv Musikgeschichte geschrieben. Ob „Bohemian Rhapsody“, „Who Wants To Live Forever“, „Another One Bites The Dust“ oder „Radio Gaga“ – unzählige Songs sind längst Klassiker geworden und leben in den Herzen der nach wie vor großen Fangemeinde weiter. Fast so, als stünde Freddie Mercury leibhaftig auf der Bühne, spielt am Freitag, 7. Februar, um 20 Uhr in der Aula am Berliner Ring die Q-Revival Band die Hits der britischen Rockband mit außergewöhnlicher Authentizität. Dabei entsprechen die Instrumente, Gitarrenverstärker und weitere Requisiten den Originalen, sodass der für Queen typische wuchtige Sound entsteht. Mit seiner Stimmgewalt und seinem Charisma kommt der Frontmann Sascha Lien dem legendären Original optisch und stimmlich sehr nahe. Lien wurde für das Original-Queen-Musical „We Will Rock You“ von Queen-Gitarrist Brian May persönlich aus zahlreichen Bewerbern ausgewählt und war mehr als fünf Jahre lang erster Sänger im Musical. Es ist ein Ersatztermin für den 18. Januar. Alle Tickets für den ursprünglichen Tag behalten ihre Gültigkeit. Karten gibt es noch bei den Monheimer Kulturwerken am Ingeborg-Friebe-Platz. Internet: www.monheimer-kulturwerke.de, Telefon +49 2173 276444.
Die ehrenamtliche Organisatoren-Gruppe Iron Cult Demonheim geht mit ihrem Veranstaltungsformat, dem Schwermetall-Café, am Samstag um 20 Uhr im Sojus 7 an der Kapellenstraße in die zweite Runde. Einmal im Quartal heißt es „Kein Kommerz! Kein Trend! Just pure Thrashing Heavy Metal!“ und „Bang that head that doesn't bang!“ Die DJs bringen die besten Metal-Klänge auf die Plattenteller. Der Eintritt ist frei.
Martin Stadtfeld ist im heutigen Kulturbetrieb eine Ausnahme: Er gibt vornehmlich Solokonzerte. Er kann es sich erlauben, denn die Alben des preisgekrönten Ausnahmepianisten sind wahre Verkaufsschlager. Der Sieger des Leipziger Bach-Wettbewerbs begeistert sein Publikum nicht nur mit seinen innovativen Interpretationen großer Werke, sondern ebenso mit Improvisationen über bestehende Stücke. Unter anderem spielt er am Samstag um 20 Uhr in der Aula Werke von Frédéric Chopin und Franz Liszt. Auch hierfür gibt es noch Karten bei den Monheimer Kulturwerken.
Die Reihe der Hauskonzerte, die seit Herbst 2023 in der Villa am Greisbachsee (Monheimer Straße 21) stattfindet, kommt gut an. Am Sonntag um 13 Uhr findet das nächste Gesprächskonzert statt. Dieses Mal ist unter anderem Monheim Triennale Signature Artist Rojin Sharafi zu Gast. Sharafi, geboren in Teheran, lebt seit 2012 in Wien. „The Wire“ schreibt über ihr neues, viertes Album „O.O.Orifice”: „Sie bedient sich einer Mischung aus analogen Synthesizern, mikrotonalen akustischen und digitalen Instrumenten und Stimme über Beats, die wie Hochgeschwindigkeitsgeometrie klingen.“ Der zweite Gast ist der einflussreiche Düsseldorfer Musiker Stefan Schneider. Er ist Gründungsmitglied der Bands Kreidler (1994 – 1999) und „To Rococo Rot“ (1995 – 2014). 2021 gründete er das Duo „So Sner“ mit Susanna Gartmayer. „We are more alike than we are different“ ist sein jüngstes Forschungsprojekt über Sound und Gemeinschaften in Ghana. Der Eintritt zum Konzert ist frei, aufgrund begrenzter Platzanzahl ist die Anmeldung per E-Mail unter info@monheim-triennale.de nötig.
Diese und weitere Termine sind im städtischen Terminkalender auf der Website www.monheim.de im Bereich Freizeit und Tourismus nachzulesen. Auch eigene Termine können dort eingetragen werden. (nj)