Jede Menge Rhythmus, Raum und Zeit für Kinder

Die beiden neuen Monheimer Grundschulen der Zukunft starten in beiden Stadtteilen mit ebenso spannenden wie hochattraktiven Ganztagskonzepten – für Eltern und Kinder gleichermaßen 

Interimsschulleiterin Liane Neuhaus (Bregenzer Straße, links) und Achim Nöhles (Im Pfingsterfeld) arbeiten gemeinsam mit der Leiterin des städtischen Bereichs Kinder, Jugend und Familie, Simone Feldmann, am rhythmisierten Ganztagskonzept, dass die Bedürfnisse von Kindern und Eltern an ein modernes Pädagogik- und Ganztagsbetreuungskonzept im Fokus hat. Foto: Birte Hauke

Seitdem die Mitglieder des Monheimer Stadtrats im Mai die Gründung von zwei neuen Grundschulen in beiden Stadtteilen und zugleich die Übernahme der Trägerschaft für den Ganztagesbetrieb durch die Stadt beschlossen haben, wird hinter den Kulissen an diesem Zukunftskonzept gearbeitet. Beide Schulen in der Hauptstadt für Kinder werden schon bald Besonderes bieten – nicht nur architektonisch, sondern auch inhaltlich.

Seit Monaten feilen die beiden Interimsschulleitungen Liane Neuhaus, für die Grundschule Bregenzer Straße, und Achim Nöhles, für die Grundschule im Pfingsterfeld, gemeinsam mit der Leiterin des städtischen Bereichs Kinder, Jugend und Familie, Simone Feldmann, an der abgestimmten Entwicklung eines Schulkonzepts für den rhythmisierten Ganztag. Unterstützt werden sie von einem multiprofessionell besetzen Vorbereitungsteam.

Die konzeptionelle Ausrichtung spielt für die beiden neuen Schulen eine ganz zentrale Rolle. Allen Eltern soll hier künftig ein umfängliches Ganztagesangebot unterbreitet werden. Beide Schulen werden ihren Kindern künftig von 7.30 Uhr bis 17 Uhr offenstehen. „Neben der Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht hier der Gedanke einer optimalen Förderung aller Kinder im Zentrum unserer Ausrichtung. Darüber hinaus soll das von uns gemeinsam konzipierte Modell die besten Voraussetzungen dafür schaffen, an beiden Schulen künftig vollumfänglich inklusiv denken und arbeiten zu können “, erläutert Simone Feldmann.

Weiterentwicklung der Unterrichts- und Schulkultur

Interimsschulleiter Achim Nöhles: „Der Tagesablauf in beiden neuen Grundschulen soll sich künftig an den Bedürfnissen der Kinder orientieren und der gesamte Schultag von der Ausgewogenheit an Anspannungs- und Entspannungsphasen geprägt sein. Dieses Ganztagesmodell lässt dann auch Raum für unterschiedliche Lernmethoden, wie konzentriertes Lernen im Klassenverband, allein oder in unterschiedlichen Gruppen sowie für Entspannung und Rückzug, Pflege sozialer Beziehungen und individueller Interessen“, so der erfahrene Pädagoge und langjährige Leiter der Ganztagsvorreiter-Grundschule am Lerchenweg. Ziel der Arbeit des Vorbereitungsteams ist es, mit dem rhythmisierten Ganztagesmodell der beiden neuen Grundschulen ein Konzept zu entwickeln, das künftig das gesamte Spektrum der Lern- und Freizeitangebote der Institution Schule, der Stadt als Schulträgerin und aller beteiligten außerschulischen Partnerinnen und Partner zu einem kindgerechten bildungs- und freizeitorientierten Gesamtpaket für die Familien in den Stadtteilen bündelt. Nöhles: „Dieses Ganztagesmodell geht somit weit über eine neue Form der Betreuung an Grundschulen hinaus. Rhythmisierung im Ganztag ist nicht nur eine Frage veränderter Zeiteinteilung. Sie geht mit einer Weiterentwicklung der Unterrichts- und Schulkultur einher.“

Zur Umsetzung dieser Idee werden künftig an beiden neuen Grundschulen Lehrkräfte und Fachkräfte des Ganztags gemeinsam in klassenbezogenen Teams arbeiten, so dass die Kinder über weite Teile des Tages von gleich zwei verlässlichen Ansprechpartnerpersonen begleitet werden, die auch gemeinsam die Zusammenarbeit mit den Eltern verantworten.

„Das bietet die große Chance, dass Lehrerinnen und Lehrer sowie pädagogische Fachkräfte gemeinsam mit weiteren Berufsgruppen in einem multiprofessionellen Team tätig sind“, unterstreicht Liane Neuhaus. „In der Folge wandelt sich der bislang voneinander abgegrenzte reine Bildungsauftrag der Lehrkräfte und der reine Betreuungsauftrag der pädagogischen Fachkräfte in Richtung einer gemeinsamen Verantwortung für die Gestaltung eines ganztägigen Schulalltags.“ Ein Modell, von dem alle profitieren.

Starke Kooperationen

Neben den Klassenteams werden auch übergreifende Fachkräfte die Einbindungen der Angebote der Kunst- und Musikschule, von Sportvereinen, der Bibliothek und des Ulla-Hahn-Hauses sowie weiterer externer Partnerinnen und Partnern koordinieren. „Erste Gespräche bezüglich der Angebotsstruktur für den Start des ersten Schuljahrs im nächsten Jahr führen wir bereits in diesen Tagen“, gewährt Simone Feldmann Einblick. „So werden den Kindern neben den rein unterrichtlichen Inhalten bei uns künftig von Anfang auch jede Menge weitere attraktive Angebote innerhalb der Schulzeit und daran angrenzend unterbreitet.“

Zahlreiche weitere Informationen zu den Schulkonzepten, den großzügigen [extern]architektonischen Planungen der hochmodernen Schulgebäude sowie zum Anmeldeverfahren und den Kontaktdaten der Ansprechpersonen für beide neuen Grundschulen sind auf den jeweiligen Homepages der [extern]Grundschule Im Pfingsterfeld und der [extern]Grundschule Bregenzer Straße zu finden.

Die Schulanmeldungen für beide Schulen finden im Übergangsgebäude an der Krischerstraße 31a am Dienstag, 26. Oktober, von 14 bis 18 Uhr, und am Mittwoch, 27. Oktober, von 9 bis 16 Uhr, statt. Die Türen stehen offen. Auch feste Termine können für beide Tage noch vereinbart werden. (ts)

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