Gmeiner-Schule zeigt am Freitag Musiktheater / Kooperation mit Musikschule
Von der winterlichen Schneeballschlacht bis zur sommerlichen Eisdiele spannt sich der Bogen in den „Vier Jahreszeiten“. Mehr als vierzig Kinder der Hermann-Gmeiner-Schule haben das Musiktheaterstück in mehrmonatiger Arbeit einstudiert. Die „Vier Jahreszeiten“ beginnen im Herbst und durchwandern ein ganzes Jahr aus Sicht der Kinder.
In der Koproduktion mit der städtischen Musikschule ist Tanzpädagogin Gerlinde Muhr-Birkhahn für die Choreographie zuständig. Für jede Jahreszeit hat sie mit den Kindern einen Tanz erarbeitet. In der Werkgruppe entstanden die passenden Requisiten. Ehrenamtliche Regieassistentin ist Ingrid Fricke (71). Sie ist bei den Kindern besonders beliebt, und sie hat die fantasievollen Kulissen gebaut.
Projektleiterin Gisela Schmelz hat das Textbuch geschrieben. Hauptperson in dem Stück ist der Tagebuchschreiber Leonardo, gespielt von Latif Musa. Er erzählt von seinem Alltag, von der Schule. Und von seinem Meerschweinchen, das leider stirbt. Viele Ideen zu dem Stück stammen von den Kindern selbst.
In dem Stück erklingt auch eine Reihe deutscher Volkslieder. „Es war etwas seltsam, im November mit dem Kinderchor ‚Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün‘ zu proben, aber wir haben uns mit Vergnügen in die zu singende Jahreszeit hineinversetzt. Und zu meiner Überraschung fand gerade dieses Lied mit der wunderbaren Melodie von Mozart besonders großen Anklang“, berichtet Gisela Schmelz.
• Am Freitag, 1. Juni, werden die „Vier Jahreszeiten“ im Saal der Volkshochschule (Tempelhofer Straße 15) öffentlich aufgeführt. Beginn ist um 19 Uhr. Kinder haben freien Eintritt, Erwachsene zahlen 50 Cent.