Das Ur-Kilogramm, ein Metallklotz, wird künftig durch die Planck’sche Konstante ersetzt. Die Entwicklung des Universums kann etwa 14 Milliarden Jahre zurückverfolgt werden. Doch wie funktioniert das alles? Willkommen in der Welt der Physik. Die findet an diesem Dienstagmorgen, 19. Februar, auf höchstem Niveau statt. Zwei weltweit anerkannte Koryphäen referieren. Doch wir befinden uns in keinem Hörsaal, sondern in der Aula am Berliner Ring. Dort nehmen Oberstufenschüler des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG) und der Peter-Ustinov-Gesamtschule (PUG) am 3. Monheimer Wissenschaftstag teil.
Einmal mehr war es Hauptorganisator Heiner Müller-Krumbhaar gelungen, mit Professorin Johanna Stachel, Expertin auf dem Gebiet der Urknallmaterie, und Professor Klaus von Klitzing, Physik-Nobelpreisträger, zwei international anerkannte wissenschaftliche Größen nach Monheim am Rhein zu holen. Unterstützt wurde er dabei wieder von Professor Joachim Treusch. Müller-Krumbhaar, einst selbst renommierter Physik-Professor unter anderem in Jülich und Aachen gewesen, hat immer noch beste Kontakte.
Dass er diese für Monheims Oberstufenschüler nutzt, dafür dankte ihm Bürgermeister Daniel Zimmermann ausdrücklich. Auch OHG-Leiter Hagen Bastian und sein Kollege von der PUG, Ralf Sänger, betonten: „Das ist etwas ganz Besonderes.“
Bestens an kamen bei den Jugendlichen auch „Die Physikanten“ mit ihrer Bühnenshow. Da fing etwa eine unter Strom gesetzte Gewürzgurke an zu leuchten. Eine Stickstoffexplosion fehlte ebenfalls nicht – mit jubelnden Schülern und natürlich ohne Verletzte. (nj)