Nach vielen Monaten ohne Live-Konzerte freut sich das Team des Sojus 7 nun wieder, tanzende Besucherinnen und Besuchern willkommen heißen zu können. Im Ausweichquartier des Sojus 7, dem „Bier- und Musik-Salon“ (B.U.M.S.) an der Robert-Bosch-Straße 1, spielen am Samstag, 9. April, die Bands Kwirl, Metzger Butcher und Skassapunka. Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, es werden aber Spenden für aus der Ukraine geflüchtete Menschen gesammelt.
Das Konzert sollte ursprünglich im Dezember im Rahmen der „New.Heimat.Sounds“, gefördert vom Landesministerium für Kultur und Wissenschaft, stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie musste es auf dieses Jahr verschoben werden. Für den neuen Termin konnte nun auch die italienische Band Skassapunka gewonnen werden.
Die Formation Kwirl aus Köln und Monheim am Rhein macht melodiereichen, poppigen Punk-Rock mit Einflüssen von Dessert-Rock bis Eighties-New-Wave. Die Band ist dem Sojus 7 seit langer Zeit verbunden: In den 90er Jahren machte Frontmann Carsten Linder als Cabuff mit den Yeti Girls von den Proberäumen an der Kapellenstraße aus die Bühnen unsicher. Im B.U.M.S. präsentiert das Quintett neue Punk-Pop-Songs über Wehmut, das Vergessen, die Ambivalenz des Stadtlebens und über die Liebe.
Metzger Butcher aus Bonn sind die Brüder Larry Butcher und Hans W. Metzger, die seit ihrer Jugend in den 80er Jahren gemeinsam in Bands spielen. Nun rocken sie mit Bass und Gitarre und einer elektronischen Rhythmus-Maschine – beeinflusst vom Punk der 70er- und NDW-Bands der frühen 80er-Jahre. Im Gepäck haben sie ihre neue EP „2020 präsentiert...“ mit vier neuen Songs.
Skassapunka aus Mailand spielen Ska-Punk mit gesellschaftspolitischen Texten gegen Rechts. Schon in ihrer Schulzeit spielten in besetzten Häusern und auf lokalen Festivals. Seit 2013 veröffentlichen sie Alben und touren durch Italien und Europa. Bei ihrem zweiten Album aus dem Jahr 2015 spielten unter anderem Enrico de Angelis von Los Fastitidios und Tomaso „Dema“ De Mattio von Talco mit.
Besucherinnen und Besucher müssen einen tagesaktuellen, negativen Schnelltest vorweisen können. Die Spenden gehen an zwei Monheimer Organisationen, die sich um Geflüchtete kümmern: Das Beratungscentrum und den Monheimer SKFM. (bh)