Wer in diesem Tagen bei Dunkelheit den Leinpfad entlang des Baumberger Rheinufers zwischen Klappertorstraße und Campingplatz nutzt, der wird etwas Neues entdecken: leuchtende Markierungslinien auf dem Asphalt. Das Ganze kommt ohne Strom aus. Tagsüber gespendetes UV-Licht wird bei Dunkelheit wiedergegeben. Es handelt sich um ein Pilotprojekt der Stadt Monheim am Rhein mit der Swarco Limburger Lackfabrik. Fußgänger und Radfahrer sollen so eine noch bessere Orientierung haben. Die Intensität des Lichts ist dabei abhängig vom zuvor gespeicherten Tageslicht.
„Für das Projekt wurde der Leinpfad ausgewählt, weil es dort keine Laternen gibt. Leitungen dorthin zu verlegen, wäre viel zu teuer. Denn es handelt sich um Hochwassergebiet“, erläutert Stephanie Augustyniok vom zuständigen Fachbereich in Reihen der Stadtverwaltung. Hinzu kommen Gründe des Landschafts- und Artenschutzes (Stichwort „Lichtverschmutzung“). Die beidseitige Markierung auf gut 350 Metern kostet die Kommune 6500 Euro und ist hochwasserfest. (nj)