Der Umbau der Lottenstraße konnte bereits im September dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen werden. Gerade einmal 17 Monate ist es her, dass die ersten Bagger im Mai 2023 auf die Parallelstraße der Krischerstraße anrollten. Mit sich gebracht hat die Maßnahme eine ganze Menge, besonders für die Anliegenden, die sich nun über eine verkehrsberuhigtere Straße und gleichzeitig mehr Sicherheit vor der eigenen Haustür freuen dürfen.
Der Planungsbereich erstreckt sich von der Lottenstraße, beginnend vom Stichweg Lottenstraße bis hin zur Poststraße, Ecke Alte Schulstraße. Dieser Bereich wurde zu einer Fahrradstraße umgebaut. Die Fahrbahnbreite wurde in diesem Zuge verringert. Verkehrsteilnehmende, die auf dem Rad unterwegs sind, können die Lottenstraße nun problemlos in beide Richtungen befahren, für den Autoverkehr wiederum ist eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Kirchstraße umgesetzt worden. Der motorisierte Individualverkehr kann die Straße nur noch befahren, wo mittels Zusatzbeschilderung darauf hingewiesen wird. Das bedeutet, von der Kirchstraße kommend können Kraftfahrzeuge nicht mehr direkt in die Lottenstraße einbiegen. Durchschnittlich fahren noch immer rund 20 Fahrzeuge täglich falsch herum in die neue Einbahnstraße. Bei Nicht-Einhaltung können Strafgelder von bis zu 25 Euro angeordnet werden.
Änderungen gab es auch in Bezug auf die Elternhaltestelle, die von der Krischerstraße auf die Lottenstraße, Ecke Kirchstraße umgelegt wurde. Hier können Eltern ihre Kinder nun in einer Art Verkehrsschleuse sicher zur Schule bringen. Das Prinzip ist einfach: Einseitig kann die Zufahrt befahren werden, Kinder können das Auto sekundenschnell verlassen und die nächsten Fahrzeuge zügig nachrücken. Auch die Abholung wird somit vereinfacht. An der neuen Haltezufahrt sind Betonbänke errichtet worden, damit die Schulkinder mit ausreichend Abstand zum Verkehr auf ihre Eltern warten können. Die Elternhaltestelle ist in den typischen Farben Blau und Gelb schraffiert.
Für Bürgermeister Daniel Zimmermann ist die neue Elternhaltestelle ein klarer Zugewinn in Sachen Sicherheit. „Die Schule kann nun ohne Straßenüberquerung erreicht werden“, so Zimmermann, der auf eine breite Akzeptanz bei der Elternschaft setzt. Christina Heine, stellvertretene Schulleiterin der Mosaik-Schule sowie ihre Kollegin Irbit Ludwig, Rektorin der Astrid-Lindgren-Schule, können sich mit dem neuen Konzept ebenfalls sehr gut anfreuden. „Anders als bei den Haltestellen an der Krischerstraße ist hier ein fließender Verkehr möglich und die Fahrzeuge drehen nicht mitten auf der Straße“, freuen sich die beiden Pädagoginnen. (tb)