Monheim am Rhein setzt Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus

Am 15. März wird bei freiem Eintritt diskutiert, wie gegen Fremdenfeindlichkeit vorgegangen werden sollte

Mit seinem Bühnenprogramm unter dem Motto „Singen können die alle – Im Zweifel für den Gag“ wird Kabarettist Marius Jung die Veranstaltung „Monheim im Diskurs“ humoristisch eröffnen.

Rassistische und fremdenfeindliche Meinungen werden in der Gesellschaft immer häufiger vertreten. Auch in Monheim am Rhein erleben Bürgerinnen und Bürger die beunruhigende Entwicklung in ihrem Alltag. Um möglichst viele Menschen für das Thema zu sensibilisieren und Lösungen zu entwickeln, lädt die Stadt am Donnerstag, 15. März, zu einer Diskussionsveranstaltung ein. Los geht es um 18.30 Uhr im Bürgerhaus Baumberg, Humboldtstraße 8. Der Eintritt ist frei.

„Wir wollen ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus setzen“, macht Bürgermeister Daniel Zimmermann deutlich. Die Veranstaltung „Monheim im Diskurs“ findet in Kooperation mit dem Integrationsrat im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. „Rassismus ist in Deutschland über alle Generationen hinweg ein wachsendes Problem, darüber sind wir uns einig“, erklärt Achim Wieghardt, Leiter der städtischen Kinder- und Jugendförderung. „Bei unserer Diskussion geht es nun nicht um das ob, sondern das wo: Wie erleben wir Rassismus in Monheim am Rhein und was können wir dagegen tun?“ Wie Einzelpersonen, Nachbarschaften, Netzwerke, Vereine, Verbände oder Schule gegen Rassismus vorgehen können, soll nun gemeinsam diskutiert werden. Die Pläne, die beiden islamischen Gemeinden beim Bau neuer Gemeindezentren zu unterstützen, geben dem Thema in Monheim am Rhein nicht zuletzt eine besondere Bedeutung.

Zum Einstieg in die Veranstaltung setzt sich Kabarettist Marius Jung mit der wachsenden Fremdenfeindlichkeit in Deutschland humoristisch auseinander. Unter dem Motto „Singen können die alle – Im Zweifel für den Gag“ präsentiert Jung seinen ganz eigenen Ratgeber. Danach berichten Bürgerinnen und Bürger von eigenen Erfahrungen. Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion mit Bürgermeister Daniel Zimmermann, Integrationsrat, Jugendparlament, der Initiative Schule ohne Rassismus und Vertretern der Facebook-Gruppe Monheimer Urgesteine zur Frage „Wie begegnen wir Rassismus in unserer Stadt?“. Zum Abschluss setzten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zeichen im Rahmen einer symbolischen Mitmachaktion.

Die Beteiligung an den Wochen gegen Rassismus ist ein weiterer Baustein des Ausbaus interkultureller Bildungsangebote in Monheim am Rhein. „Wir werden Präventionsprojekte gegen politischen Extremismus entwickeln, vorhandene Akteure, die sich für Interkulturalität engagieren, vernetzen und unterstützen sowie im Bereich der Vorurteilsprävention und -intervention tätig sein“, erklärt Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Wir alle sind verschieden und doch sind wir alle, die wir hier leben, in unseren Rechten gleich. Dafür treten wir in Monheim am Rhein, der ‚Stadt für alle‘ mit Überzeugung ein.“ (bh)

[PDF]Flyer zur Veranstaltung "Monheim im Diskurs"

Neue Nachrichten

Nur zwei Tage nach der mehrheitlichen Verabschiedung im Rat gibt es grünes Licht vom Kreis

mehr

Das Amtsblatt der Stadt Monheim am Rhein Nr. 28 vom 20. Dezember 2024 ist erschienen. Es enthält folgende Öffentliche Bekanntmachung:

mehr

Die Abteilung Jugendförderung plant für den 6. Januar eine Fahrt in den Freizeitpark nach Brühl

mehr
Öffnungs-zeiten Telefon Kontakt-formular Mitmach-Portal Monheim-Pass
Öffnungszeiten Bürgerbüro:
Mo: 09.00 bis 19.00 Uhr
Di: 09.00 bis 19.00 Uhr
Mi: 09.00 bis 19.00 Uhr
Do: 09.00 bis 19.00 Uhr
Fr: 09.00 bis 19.00 Uhr
Sa: 09.00 bis 16.00 Uhr


Hier gibt's die kürzesten Wartezeiten!
schließen
Stadtverwaltung & Bürgerbüro:
02173 951-0
Telefonisch erreichen Sie uns zu
folgenden Zeiten:
Mo: 08.00 bis 16.30 Uhr
Di: 08.00 bis 16.30 Uhr
Mi: 08.00 bis 16.30 Uhr
Do: 08.00 bis 19.00 Uhr
Fr: 08.00 bis 12.30 Uhr
schließen
schließen
Mit der Online-Terminvergabe haben Sie die Möglichkeit, längere Wartezeiten zu vermeiden.


Ihr Termin im Bürgerbüro
schließen
Nach oben