Eine Demenz-Erkrankung verändert nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern auch ihrer Familien und Bekannten. Um pflegenden Angehörigen den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern und um Veränderungen des erkrankten Angehörigen besser zu verstehen, organisieren die Stadt und das Netzwerk Demenz Monheim in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Alzheimergesellschaften und der AOK einen kostenfreien Kurs zum Thema „Leben mit Demenz“.
Am 28. August, 4. und 11. September, jeweils von 16 bis 19 Uhr, lernen Teilnehmer die Erkrankung und ihre Verhaltensformen kennen. Im Haus Monheim der Bergischen Diakonie, Kirchstraße 8, geht es neben dem Umgang mit Menschen mit Demenz und der Bewältigung von Krisensituationen auch um rechtliche und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige. Der Kurs ist kostenfrei, Anmeldungen nimmt Matthias Kolk vom städtischen Bereich Ordnung und Soziales unter Telefon 02173 951-542 oder per E-Mail an <link>mkolk@monheim.de entgegen.
„Die Teilnehmer können sich in Ruhe und entspannt in einem geschützten Rahmen über die Erkrankung informieren“, erklärt Kolk. Dabei werden auch Beispiele gezeigt, wie man mit Betroffenen umgehen sollte. Im Juni nahmen bereits 14 pflegende Baumberger, Monheimer und Leverkusener an einem Kurs teil. „Viel wichtiger als die vermittelten Informationen sind die Gespräche untereinander und der damit verbundene gegenseitige Erfahrungsaustausch“, erklärt Referentin Ursula Berns.
Parallel finden wie gewohnt die Demenz-Sprechstunden der Stadt Monheim am Rhein statt. Der nächste Termin ist am Mittwoch, 19. Juni, im Baumberger Gertrut-Borkott-Haus an der Wiener Neustädter Straße von 10 bis 12 Uhr. (bh)