An der Peter-Ustinov-Gesamtschule kam es heute, 14. August, um 11 Uhr zu einem groß angelegten Polizeieinsatz. Ein 19-Jähriger wurde auf dem Schulgelände mit einer Waffe gesichtet. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei der Waffe um ein Spielzeugmodell mit Plastikgeschossen handelte. Zwei engagierte Lehrkräfte konnten den jungen Mann überreden, das Schulgelände zu verlassen.
Noch vor Ort wurde der schulfremde Täter von den Einsatzkräften festgenommen und zur weiteren Beweisermittlung nach Langenfeld gebracht. Auch die Kriminalpolizei ermittelt bereits an dem Fall. „Ich bin der Polizei für das schnelle Handeln dankbar. Sie waren unverzüglich vor Ort, haben Straßenzüge gesperrt und die Situation unverzüglich entschärft“, so Schulleiter Horst Stolzenburg. Der Vorfall soll intern aufgearbeitet werden. Zudem soll ein Deeskalationsprogramm für Lehrkräfte ins Leben rufen. „Leider müssen wir feststellen, dass sich solch übergriffliche Situationen häufen und es für Lehrerinnen und Lehrer wichtig ist, dass richtig reagiert wird“, erklärt Horst Stolzenburg weiter. In seinem Brief an die Eltern bietet der Schulleiter zudem Beratungsgespräche mit dem schulpsychologischen Dienst an. Einige Schülerinnen und Schüler hätten den Vorfall, der sich am Ende der ersten großen Pause ereignet hat, mitbekommen. (tb)