Die Städte Langenfeld und Monheim am Rhein führen ein gemeinsames Qualitätssiegel zum präventiven Kinderschutz ein. Unter dem Motto „Gemeinsam aktiv für Rechte von Kindern und Jugendlichen“ haben die Jugendämter ein Konzept und umfangreiches Informationsmaterial entwickelt.
Zu einer Fortbildungsveranstaltung kamen jetzt mehr als 100 Teilnehmer aus den Bereichen Offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Offener Ganztag an Grundschulen sowie Vertreter vor allem aus Sportvereinen. Unter anderem referierten Professor Martin Wazlawik (Universität Münster) und Heike Afflerbach-Hintzen (Landessportbund) zum Thema „Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen“. In Workshops brachte sich auch die Langenfelder Beratungsstelle von „Sag’s“ ein.
„Alle Einrichtungen, Vereine und Verbände sind eingeladen, mit uns aktiv für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einzutreten und ein Präventionskonzept in ihrer jeweiligen Organisation einzuführen. Die Begleitung hierzu wird durch die jeweiligen Jugendämter angeboten“, erläutert Simone Feldmann, Abteilungsleiterin der Jugendförderung im Monheimer Rathaus. Nach erfolgreicher Prüfung wird schließlich das Qualitätssiegel „Gemeinsam aktiv für Rechte von Kindern und Jugendlichen“ vergeben. Das Angebot ist für die Einrichtungen kostenlos.
In beiden Jugendämtern stehen Ansprechpartner zur Verfügung. In Langenfeld ist es Rainer Kiewe unter Telefon (02173) 7943103 (E-Mail: rainer.kiewe@langenfeld.de), in Monheim sind es Simone Feldmann unter (02173) 951-5140, sfeldmann@monheim.de und Jürgen Meyer unter (02173) 951-5152, jmeyer@monheim.de. Mehr Informationen und zahlreiche Formulare, Vordrucke und Dokumentationen gibt hier.