Die Monheimer „Rhein*queers“ gehen in diesem Jahr auf eine gemeinsame Reise: Bei ihren regelmäßigen Treffen wollen sich die jungen Erwachsenen besonders mit der Lebenssituation queerer Menschen weltweit beschäftigen. Im Juni ist ein Besuch der West Pride im schwedischen Göteborg geplant. Das nächste Treffen ist am Montag, 11. März, 18 Uhr, im Café „Zum goldenen Hans“ am Ernst-Reuter-Platz. 14- bis 21-Jährige, die mitmachen wollen, sind herzlich eingeladen.
Seit 2020 organisiert die städtische Kinder- und Jugendförderung regelmäßige Treffen der „Rhein*queers“. „Queer ist ein offener Begriff, der alle einschließt, die mit ihrem Aussehen oder Verhalten heteronormativen Vorstellungen nicht entsprechen. Heteronormativität bezeichnet eine Weltanschauung und ein gesellschaftliches Wertesystem, welches nur zwei Geschlechter, also männlich und weiblich, und heterosexuelle Beziehungen, also ein Mann mit einer Frau, zwischen diesen Geschlechtern anerkennt und als normal ansieht", erläutert Elisabeth Schweiger von der städtischen Kinder- und Jugendförderung. „Wir bieten einen sensibilisierten Raum, in dem jede Person sein kann, wie sie möchte.“
In diesem Jahr fördert der Landschaftsverband Rheinland das Projekt „Rhein*queers goes international“. „Wir treffen uns etwa alle zwei Wochen und bereisen verschiedene Länder, zum Beispiel in Form von kleinen Quizzes, Filmen, Eindrücken aus der Social-Media-Szene, Kurzvorträgen und Workshops“, erklärt Schweiger. „Die Treffen haben also einen kleinen inhaltlichen Input, sollen natürlich aber auch die Möglichkeit des offenen Zusammenseins und einen Raum zur Freizeitgestaltung bieten.“ Willkommen sind sowohl junge Queers, als auch Allys, also Menschen, die sich nicht als queer definieren, aber für die Rechte queerer Menschen einsetzen wollen.
Die Treffen finden an jedem zweiten Montag im Monat statt, jeweils von 18 bis 21 Uhr im Café „Zum goldenen Hans“. Eingeladen sind alle jungen Menschen bis 21 Jahre. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Fragen beantwortet Elisabeth Schweiger unter Telefon +49 170 7295814 oder per E-Mail an rheinqueers@monheim.de. Aktuelle Informationen gibt es auf dem Instagram-Kanal @rheinqueers. (bh)