Kurz vor der Eröffnung des Monheimer Tors am 2. Oktober ergibt sich ein Mieterwechsel. Das im eigenverwalteten Insolvenzverfahren befindliche Modehaus Sinn wird nicht nach Monheim am Rhein kommen. Der mit der städtischen Eigentümergesellschaft Baumberger Einkaufszentrum GmbH geschlossene Mietvertrag ist aufgelöst.
Stattdessen wird die Modehauskette Robert Ley die Fläche von rund 3000 Quadratmetern im Monheimer Tor übernehmen. Ein entsprechender Mietvertrag ist bereits geschlossen. „Die Geschwindigkeit, in der diese Neuvermarktung gelungen ist, belegt das große Interesse und das Vertrauen des Einzelhandels in Bezug auf Monheim Mitte“, zeigten sich Bürgermeister Daniel Zimmermann und Isabel Port, Geschäftsführerin der Monheimer Einkaufszentren GmbH sowie der Baumberger Einkaufszentrum GmbH, erfreut über das Tempo der Verhandlungen mit Robert Ley.
Zuschlag binnen weniger Tage
Port gewährt einen Einblick hinter die Kulissen in den letzten Wochen: „Sinn hat uns gegenüber die geplante Eröffnung zwar immer wieder bestätigt und wir waren in intensiven Gesprächen mit den Entscheidern, um trotz der schwierigen Lage des Unternehmens doch noch einen Start in diesem Herbst realisieren zu können. Trotzdem haben wie uns mit Blick auf die Wichtigkeit dieser besonders großen 1a-Fläche bereits nach alternativen Mietinteressierten umgesehen.“ Inzwischen hat Sinn das Angebot der Baumberger Einkaufszentrum GmbH angenommen, aufgrund der angespannten Unternehmenslage von den Verträgen zurückzutreten. Das bringt Planungssicherheit für alle Seiten. Port: „Wir freuen uns, dass die Vertreter von Robert Ley sich vom Standort Monheim Mitte und den Flächen im Monheimer Tor so begeistert gezeigt haben, dass wir binnen kürzester Zeit einen Mietvertrag abschließen konnten.“
Und groß ist die Freude darüber, dass es nun tatsächlich klappt, auch bei Christian Schwenk, Mitglied der Geschäftsführung bei Robert Ley, der den Mietvertrag mit der Baumberger Einkaufszentrum GmbH unterzeichnet hat: „Wir glauben an den Standort und an die gesamte Vision, die hinter Monheim Mitte steht. In Monheim am Rhein passiert so viel. Da passen wir als Unternehmen perfekt hin.“
Ein Modehaus ohne Ware kann freilich nicht eröffnen. „Wir haben ganz schnell und mit voller Überzeugung zugegriffen“, unterstreicht Schwenk. „Aber nun müssen wir natürlich erstmal ausreichend attraktive Ware für den neuen Standort ordern.“ Modische Eröffnung soll deshalb am 27. März 2025 mit den aktuellen Frühjahrs-Kollektionen gefeiert werden. Zeit genug, um auch den Innenausbau nach den eigenen Qualitätsansprüchen und im passenden Marken-Branding zu vollenden.
Erfolgreich an schon 17 weiteren Standorten
Robert Ley punktet schon heute an seinen 17 Standorten wie Köln, Bonn und Frechen sowie dem Stammhaus in Euskirchen mit großer Stammkundschaft, einem breiten Marken-Sortiment und vielen Annehmlichkeiten für seine Gäste, wie einer kostenlosen Kaffeebar in allen Stores. „Ein wichtiger Pluspunkt für unsere Kundinnen und Kunden sind in Monheim Mitte auch die vielen und dazu für gleich mehrere Stunden kostenfreien Parkplätze“, betont Christian Schwenk. Das sichert allen ein entspanntes Einkaufserlebnis. „Und damit heben wir uns ganz deutlich von anderen Standorten in der Region ab, die vielleicht auch gut sind, aber in der Summe dann eben doch nicht so punkten können wie wir hier“, ist Schwenk überzeugt.
Alle, die neugierig sind und Robert Ley deshalb vielleicht schon jetzt näher kennenlernen wollen, um zu erfahren, worauf sie sich in Monheim Mitte freuen dürfen, können das ab dem 26. September zum Beispiel im frisch umgebauten Flagship-Store der Modekette in Mülheim-Kärlich tun – oder auch in Frechen sowie den nahgelegenen Innenstadtboutiquen in Köln und Bonn. Schwenk: „Auf jeden Fall können wir allen Monheimerinnen und Monheimern sowie der gesamten Kundschaft des Monheimer Tors versprechen, dass sich das Warten lohnen wird.“ Und auch Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann freut sich schon jetzt: „Robert Ley wird ein großer Gewinn für Monheim Mitte sein und unseren Angebotsmix ganz erheblich bereichern.“
Ins Bild passt, dass auch für die ebenfalls nicht auf Schwierigkeiten in Monheim am Rhein, sondern an den Ruhr-Standorten basierende Insolvenz von Noah’s und Zoe’s Place am Eierplatz bereits ein Nachmieter gefunden werden konnte. Isabel Port: „Ab Oktober begrüßen wir das Burgerheart in den heutigen Flächen von Noah‘s und Zoe’s Place.“ Burgerheart wird neben klassischen Burgern auch zahlreiche vegetarische und vegane Alternativen sowie ein breites Sortiment für Fans von Salat und Loaded Fries anbieten. Auch diese Kette verfügt, wie Robert Ley, bereits über 17 erfolgreich laufende Filialen, unter anderem in Würzburg, Dresden und Essen. Am 4. Oktober starten die Umbauarbeiten. Die Neueröffnung ist für November geplant. (ts)