Jedes Jahr am dritten Freitag im November ist der bundesweite Vorlesetag – eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitschrift Die Zeit, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn.
In der Regel lesen dabei ehrenamtliche Vorlesepaten oder Prominente Kindern und Jugendlichen vor. Die städtische Bibliothek und das Monheimer Frauenforum gehen in diesem Jahr neue Wege. Das gilt sowohl für den Zeitpunkt als auch die inhaltliche Gestaltung. Vom 14. bis 18. November werden in sechs Monheimer Senioreneinrichtungen Jugendliche der weiterführenden Schulen nicht nur an einem, sondern an gleich vier verschiedenen Tagen aktiv. Und sie lassen sich nicht wie üblich vorlesen, sondern lesen den Bewohnern selbst aus Märchen vor.
„Dabei stehen die Freude sowie der textbezogene Wiedererkennungseffekt auf Seiten der älteren Menschen und die Form der aktiven Gestaltungsmöglichkeit auf Seiten der Jüngeren im Fokus“, erläutert Martin Führer, Leiter der Bibliothek. Für ihn steht das Projekt im Einklang mit dem strategischen Ziel der Stadt Monheim am Rhein: Unter dem Stichwort Inklusion wird hier gemeinsam an der „Stadt für alle“ gearbeitet. Jedem Menschen soll die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden.
Veranstaltungsorte werden am 14. November das Alloheim, am 16. November das Peter-Hofer-Haus, am 17. November das Diakoniezentrum sowie am 18. November das Louise-Schroeder- und das Gertrud-Borkott-Haus und das St. Marien Altenheim sein.