Stadt erhält Eiche am Kradepohl nachträglich als Geschenk

Baumschule aus Kaarst spendet Baum in Höhe von 17 800 Euro

Die neue Eiche am Kradepohl stammt von der Baumschule Schmitz aus Kaarst/Büttgen und wurde von dieser nachträglich gespendet. Foto: Tanja Bamme

Es war ein Festakt, wie er im Buche steht. Die Pflanzung der neuen Eiche am Kradepohl wurde vor wenigen Wochen bei strahlendem Sonnenschein zelebriert, Vertreter aus Rat und Verwaltung und ganz besonders die Mitglieder des Karnevalvereins Altstadt-Funken wohnten der Feierlichkeit am geschichtsträchtigen Ort bei. Schließlich ist die Vorgängereiche, die erst im Winter vergangenen Jahres aufgrund einer Pilzerkrankung gefällt werden musste, ein viel besungener Baum gewesen. Eine neue musste zeitnah her. Fündig wurde die Stadtverwaltung bei der Baumschule Schmitz in Kaarst/Büttgen. 

Gerhard Schmitz, Inhaber der gleichnamigen Baumschule, ließ es sich nicht nehmen, der Baumpflanzung persönlich beizuwohnen. „Die Pflanzung, mit der großen Anteilnahme und Unterstützung, war für uns sehr emotional“, erinnert sich der Unternehmer ein paar Tage später. Der Rahmen und die Beteiligung so vieler Personen sei überwältigend gewesen. „Wir haben bereits viele tausend Bäume gepflanzt, jedoch war dieser ehrenvolle Rahmen einmalig“, berichtet Schmitz weiter. Da der nunmehr 54 Jahre alten Eiche der Kaaster Baumschule so viel Musik, Reden und Gesang entgegengebracht wurde, entschied sich Gerhard Schmitz für ein Geschenk der besonderen Art: „Wir möchten die Kradepohl-Eiche der Stadt Monheim am Rhein als Geschenk überlassen.“ 

Bürgermeister Daniel Zimmermann bedankte sich im Namen der Bürgerinnen und Bürger und auch stellvertretend für die Altstadt-Funken für die angebotene Spende, die er gerne annahm. „Es ist wundervoll zu erfahren, dass die Pflanzung dieses prächtigen Baumes Sie ebenfalls so derart bewegt hat wie mich und die zahlreichen anwesenden Monheimer Bürgerinnen und Bürger an diesem sonnigen Tag. Dieses besondere Ereignis wird bei allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben“, bedankte sich Zimmermann in einem Schreiben. 

Die Eiche am Kradepohl ist seit jeher ein wichtiger Ort für die Monheimer Jecken. Bereits 1906 erschien auf einer Postkarte die Abbildung einer Eiche an eben dieser Stelle, 1928 gründeten sich die Altstadt-Funken am Kradepohl, im Schatten der Eiche. Die sogenannte Centenareiche, auch Hundert-Jahr-Eiche genannt, wurde damals anlässlich des 100. Geburtstags Kaiser Wilhelms I gepflanzt. 1948 wurde das Vorgängermodell in den Boden gelassen, das nach Pilzbefall immerhin rund 75 Jahre alt wurde. Die neue Eiche, bereits stattliche 14 Meter hoch und rund zehn Tonnen schwer, soll die nächsten Jahrzehnte überleben. (tb) 

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