Die Stadt Monheim am Rhein hat das Sojus 7 und das benachbarte Fachwerkhaus an der Kapellenstraße gekauft. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte bereits am 17. Juni für den Kauf gestimmt, jetzt wurden die Verträge unterschrieben. Nach mehr als einem Jahr Verhandlungen mit der Eigentümerfamilie ist jetzt der Weg frei für eine denkmalgerechte Sanierung der alten Krautfabrik samt Nachbarhaus.
Das insgesamt 3252 Quadratmeter große bebaute Grundstück bildet seit 1988 das soziokulturelle Zentrum Sojus 7. Seit 2008 befindet sich die Einrichtung in der Trägerschaft der Stadt Monheim am Rhein, die Stadt war bislang lediglich Pächterin. Ehrenamtliche und Vereine wie Marke Monheim und Rhein-Rock organisieren Ausstellungen, Konzerte, Kabarett- und Comedy-Veranstaltungen und die Kinder-Kreativ-Woche. Darüber hinaus kann man das Sojus auch mieten.
„Für den geplanten sehr aufwändigen Umbau, beziehungsweise die Sanierung war es wichtig, entweder ein Erbaurecht oder die Immobilie direkt im Ankauf zu erwerben, denn nur so kann die Stadt in die Gebäude investieren. Als Mieter hätten wir das nicht gekonnt“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann. Die Planungen für die Umgestaltung mit Beteiligung der Nutzer und ehrenamtlich Aktiven beginnen im nächsten Jahr. (bh)