Die Monheimerin Mila Assad hat eine Spendeninitiative für Vertriebene im Libanon ins Leben gerufen. Aktuell sammelt sie gemeinsam mit ihrem Mann Ali Amhaz unter anderem Medikamente und Winterkleidung. Um die Aktion zu unterstützen, hat die Stadt Mila Assad das ehemalige Wirtshaus Zum Dreieck, Rathausplatz 15, als Spendenannahmestelle zur Verfügung gestellt. Noch bis Samstag, 7. Dezember, können Hilfsgüter dort abgegeben werden.
Mila Assad, die selbst aus dem Libanon stammt, sorgt sich um die Bürgerinnen und Bürger ihres Heimatlandes. Auch ihre Eltern haben ihre Heimatstadt Nabatäa bereits verlassen müssen, nachdem es dort im September zu mehreren Pager-Explosionen gekommen war. Mila Assad ist spätestens seit diesem Moment in ständiger Sorge um ihre Verwandten. Um von Deutschland aus einen kleinen Beitrag für die Menschen im Libanon zu leisten, hat sie die Spendeninitiative arrangiert, die besonders den Menschen helfen soll, die im Libanon gerade auf der Flucht sind. Diese sind auf ihrer Flucht zum großen Teil auf sich alleine gestellt und erhalten keine Hilfen, wie sie beispielsweise Obdachlose in Deutschland in Anspruch nehmen können. Außerdem steht auch im Libanon der Winter vor der Tür, der gerade für die Geflohenen zu einer Bedrohung werden könnte.
Benötigt werden daher neben normaler Kleidung auch Winterbekleidung, Bettwäsche und haltbare Lebensmittel. Besonders notwendig sind Medikamente sowie Babynahrung, aber auch Rollatoren oder Rollstühle werden entgegengenommen. Noch bis zum 7. Dezember können Hilfsgüter montags, mittwochs, freitags und samstags zwischen 10 und 13 Uhr sowie zwischen 16:30 und 19:30 Uhr im Wirtshaus Zum Dreieck abgegeben werden. Bei Rückfragen zur Aktion steht Mila Assad per Telefon unter +49 176 61436387 zur Verfügung. (at)