Statistischer Bericht liefert erfreuliche Zahlen für Monheim am Rhein

Zahl der Arbeitsplätze steigt deutlich / Bevölkerungszahl wird durch Zuzüge gehalten

Unter dem Titel „Zahlen – Daten – Fakten“ hat die Stadt ihren Statistischen Bericht für das Jahr 2013 herausgegeben. Grafiken, Tabellen und kurze Texte informieren über Geographie, Bevölkerung, Arbeitsmarkt und die Bereiche Wirtschaft, Bildung und Soziales.

Der statistische Bericht ist ab sofort in einer PDF-Version im Fakten-Bereich des Stadtprofils abrufbar. Die wichtigsten Informationen sind zudem in einem Faltblatt zusammengefasst, das an der Information des Rathauses (Rathausplatz 2) erhältlich ist.

Im aktuellen Bericht, wie auch in den vorangegangenen Ausgaben, wurde bewusst auf die Lesbarkeit und Verständlichkeit des Zahlenmaterials geachtet. Daher ist die Fülle an tatsächlich vorhandenen Daten auf ein noch übersichtliches Maß von 48 Seiten zusammengekürzt worden. Ein darüber hinaus reichender Informationsbedarf kann über die Statistikstelle der Stadt Monheim am Rhein individuell abgefragt werden.

Der statistische Bericht liefert diesmal besonders viele erfreuliche Zahlen, wie beispielsweise ein positives Wanderungssaldo. Die meisten Zuzüge kommen dabei weiterhin aus Düsseldorf. Die Geburtenrate liegt mit 1,4 Kindern pro Frau zwar nur im bundesweiten Durchschnitt – die Tendenz gegenüber dem Vorjahr ist jedoch mit 337 gegenüber 320 Geburten im Jahr 2012 immerhin leicht steigend. Um die Einwohnerzahl Monheims ohne Zuzüge zu halten, müssten allerdings rund zwei Kinder pro Elternpaar geboren werden. Das schaffen auch in Monheim am Rhein nur die Mütter anderer Nationalitäten. Die deutschen Monheimerinnen liegen hier mit nur 1,37 Kindern sogar etwas unter dem bundesweiten Durchschnitt – und sie bekommen, wie nahezu überall im Land, ihre Kinder erst merklich später.

Im Jahr 2013 lebten in Monheim am Rhein Menschen aus 106 Nationen. Dabei besaßen fast 90 Prozent die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Liste der Mitbewohner mit anderen Landezugehörigkeiten führen die Türken vor den Polen und Italienern an.

Deutlich ablesbar ist am jüngsten Statistischen Bericht nun auch die enorm gestiegene Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze in Monheim am Rhein. Von 2011 bis 2013 stieg die Zahl aller Menschen, die im Stadtgebiet einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, von 11.000 auf rund 12.500 Personen – ein Ergebnis der erfolgreichen Ansiedlung mehrerer großer Unternehmen durch die städtische Wirtschaftsförderung. Der positive Trend auf dem heimischen Arbeitsmarkt spiegelt sich nahezu identisch bei der gestiegenen Zahl der werktäglichen Einpendler wider. Aber auch die Zahl der Monheimerinnen und Monheimer mit einem festen Arbeitsverhältnis weist klar nach oben. Und: Es gibt immer weniger jugendliche Arbeitslose.

Auch 2013 lebten in Monheim am Rhein rund 43.000 Menschen. Aufgrund der Klage der Stadt Monheim am Rhein gegen die amtliche Feststellung der Einwohnerzahl durch den Zensus 2011 wurde bei der Erstellung des Statistischen Berichts 2013 weiterhin auf die Nutzung dieser umstrittenen Zahlen grundsätzlich verzichtet. Soweit wie möglich wurde hauseigenes Datenmaterial zur Auswertung der demographischen Entwicklung herangezogen. Um Vergleiche mit dem Kreis Mettmann oder dem Land NRW ziehen zu können, griffen die Statistiker im Rathaus zudem auf die fortgeschriebenen Daten auf Basis der Volkszählung 1987 zurück.

Zum direkten Download des Statistischen Berichts 2013 geht es [intern]hier. Weitere Informationen auch im [intern]Statistikbereich.

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