Fichtestraße: Sperrung aufgehoben / Stadt investiert zwei Millionen Euro
Die Fichtestraße ist wieder voll befahrbar, die Sperrung an der Baustelle für das Regenrückhaltebecken aufgehoben. In zehnmonatiger Bauzeit wurden in Stahlbetonbauweise zwei unterirdische Kammern errichtet. Jede kann bis zu 900 Kubikmeter Wasser aufnehmen. Jetzt schaut nur noch das Betriebsgebäude heraus. Die Maschinen- und Elektrotechnik wird bis Ende des Jahres fertiggestellt.
Überschwemmte Straßen und vollgelaufene Keller – davon waren bei heftigen Regenfällen im vergangenen Sommer viele Orte betroffen. Auch wenn das Monheimer Stadtgebiet verschont blieb, sind solche Ereignisse auch hier möglich. „Völlig ausschließen kann man das nie. Aber man kann das Risiko senken. Genau das tun wir mit dem Bau des Regenrückhaltebeckens an der Fichtestraße“, sagt Rainer Fester vom Bereich Bauwesen der Stadtverwaltung.
Hinter dem sperrigen Wort „Regenrückhaltebecken“ verbirgt sich eine sinnvolle Einrichtung. „In den beiden Kammern mit je 900 Kubikmetern Fassungsvermögen wird bei starkem Niederschlag das Wasser gestaut, um das Kanalnetz zu entlasten“, erläutert Fester. Für das Becken an der Fichtestraße sind rund zwei Millionen Euro veranschlagt.
• Am Steglitzer Platz und im Rheinpark unterhält die Stadt zwei weitere Staubecken. Vier weitere betreibt der Bergisch-Rheinische Wasserverband an der Kapellenstraße, Industriestraße, Niederstraße und Monheimer Straße.