Die aus Linz stammende Künstlerinnengruppe Raumarbeiterinnen erforscht im September während ihres Aufenthaltes in Monheim am Rhein die Routinen der Stadt. Die Künstlerinnen suchen nach Geschichten und Gewohnheiten, beobachten Plätze und Straßen und nutzen ihre Erkenntnisse als Grundlage und Ausgangspunkt ihrer performativen Interventionen. Diese finden am Samstag, 16. September und Samstag, 17. September, jeweils zwischen 15 und 17 Uhr im öffentlichen Raum statt.
Die inszenierten Interventionen bewegen sich an der Schwelle von Realem und Fiktivem. Die Performerinnen fügen sich zunächst subtil in das Stadtgeschehen ein. Durch im Vorfeld festgelegte Bewegungen im Stadtraum werden sie sozusagen aktiviert und beginnen in das Stadtgeschehen einzugreifen. Dieser Eingriff hat einen Anfang ein Ende und kann mehrmals wiederholt werden. Durch die unterschiedlichen Aktivierungen werden die Passantinnen und Passanten mal subtil und zufällig, mal aktiv und offensichtlich Teil der Interventionen.
Das Projekt schafft eine Verbindung zwischen Alltag und Kunst und lädt die Menschen dazu ein, innezuhalten, nachzudenken und mitzumachen, um neue Perspektiven aus dem Bekannten und Banalen zu gewinnen. Das Projekt wird gefördert durch das Kultursekretariat Gütersloh. Weitere Informationen zur Kunstschule gibt es unter www.kunstschule.monheim.de und auf dem Instagram-Kanal der Kunstschule kunstschule_monheim. (tb)