Beflaggung zum Jahrestag des Volksaufstandes in der ehemaligen DDR

Am 17. Juni 1953 demonstrierten Arbeiterinnen und Arbeiter

Am Montag, 17. Juni, werden die Flaggen von Europa, Israel und Deutschland vor dem Rathaus auf Vollmast gesetzt. Anlass ist der Jahrestag des Volksaufstandes in der ehemaligen DDR. Am Morgen des 17. Juni 1953 legten Arbeiterinnen und Arbeiter im ganzen Land die Arbeit nieder. An Demonstrationszügen beteiligten sich nach Schätzungen zwischen 400.000 und 1,5 Millionen Menschen. Auslöser für die Proteste war vor allem die Verschlechterung der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Lage, die durch eine seinerzeit im Mai verfügte Arbeitsnormerhöhung um 10 Prozent noch weiter verschärft wurde.

Zentren der Proteste waren unter anderem Berlin, Halle, Leipzig, Merseburg und Magdeburg. Um 13 Uhr wurde in Berlin der Ausnahmezustand ausgerufen, die Sektorengrenze weitgehend abgeriegelt, 600 Panzer rückten aus. Landesweit wurden 16 Divisionen der Sowjetarmee mobilisiert, um die Demonstrationen zu beenden. Nach Schätzungen kamen zwischen 50 und 125 Menschen ums Leben, Tausende Protestierende vorrübergehend in Haft sowie 1526 Angeklagte vor Gericht. Zwei Menschen wurden im Nachgang zum Tode verurteilt.

Während die DDR-Regierung von einem durch westliche Geheimdienste inszenierten „faschistischen Putsch“ sprach, bewerteten westdeutsche Politiker die Aufstände als den Willen der ostdeutschen Bevölkerung zur Freiheit und zur deutschen Einheit. Der 17. Juni wurde in der Bundesrepublik Deutschland am 4. August 1953 daher als Tag der Deutschen Einheit zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Seit 1990 fällt dieser Feiertag inzwischen auf den 3. Oktober, zur Erinnerung an den Beitritt der fünf ostdeutschen Bundesländer zur Bundesrepublik Deutschland.

Die israelische Flagge hängt seit dem terroristischen Überfalls durch die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas im Oktober als Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Partnerstadt Tirat Carmel vor dem Rathaus. (bh)

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