Am Donnerstag, 8. Dezember, findet ein so genannter bundesweiter Warntag statt, bei dem natürlich auch die Stadt Monheim am Rhein mitmacht. Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab. Vor allem wird geprüft, ob die Sirenen auch wirklich funktionieren.
Alle kreisangehörigen Städte und der Kreis Mettmann testen ab 11 Uhr ihre Warnkonzepte. Dann werden die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung ausgelöst. Außerdem werden das Kreiskonzept zur Warnung über Lautsprecherdurchsagen geübt sowie die Information über Warn-Apps wie Nina, Katwarn und Biwapp für Smartphones geprobt. Erstmalig wird der Bund auch Cell Broadcast testen, so dass dafür vorbereitete Mobiltelefone auch ohne installierte Programme einen Alarm auslösen.
Der Warntag dient nicht nur dem regelmäßigen Test der Warnsysteme, auf diese Weise kann die Bürgerschaft auch mit den Sirenensignalen und deren Bedeutung vertraut gemacht werden. Das Ziel des Warntags ist es, ein dauerhaftes Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Warnung zu schaffen.
Im Kreis Mettmann wird das Sirenennetz derzeit modernisiert. Dabei werden auch bestehende Lücken geschlossen, da Sirenensignale nach wie vor als maßgebliche Warnmöglichkeit angesehen werden. Sirenen wird ein Weckeffekt zugeschrieben. Deren Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall der Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.
Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet unter www.warnung.nrw. (nj)