Der Neustart für das städtische Fahrradverleihsystem ist gelungen

Über 1750 Monheim-Pass-Besitzerinnen und -Besitzer haben bereits eine Bezahlfunktion hinterlegt und können ihr monatliches 10-Euro-Guthaben nutzen

Die Stadträder sind inzwischen immer häufiger auf Monheims Straßen und bei Ausflügen durch die Natur zu sehen. Foto: Stadt Monheim am Rhein / Tim Kögler

Drei Monate nach dem Neustart des städtischen Fahrradverleihsystems fällt die Bilanz bei allen Beteiligten positiv aus. Die Stadträder sind nun so richtig angerollt. 

Das soft- und hardwareseitig gleich an mehreren Stellen überarbeitete System läuft stabil. Die Bezahlfunktion funktioniert ebenso wie die Nutzung des Guthabens in Höhe von 10 Euro, dass die Stadt allen Bürgerinnen und Bürgern jeden Monat frei auf den Monheim-Pass aufspielt. Die auf Vandalismus und missbräuchliche Nutzung zurückzuführenden Schäden haben erheblich abgenommen.

Das wird schon durch die Tatsache deutlich, dass an den bisher in Betrieb gegangenen 26 Verleih-Stationen inzwischen durchgängig genug Räder zur Verfügung stehen. Und auch die Statistik bestätigt den positiven Trend. So weist der BSM-Werkstattbericht für die Monate von April bis Juni lediglich noch 15 mutwillig zerstörte Schlösser und 12 beschädigte Dockhörner aus, über die die Stadträder aus den Stationen entnommen und wieder zurückgeschoben werden. Auch ein Überschreiten der Mietzeit gab es in nur noch 10 Fällen. Pro Woche sind im Schnitt zuletzt rund 50 standardmäßige Wartungsarbeiten angefallen, die auch kleinere Reparaturen beinhalten. 

Ein Problem sind derzeit nur noch die Lastenräder

Eine Ausnahme im positiven Gesamtbild bilden nun allein noch die Lastenräder, die gerade für die Monheimerinnen und Monheimer natürlich einen besonderen Mehrwert liefern. Ein „normales“ Fahrrad haben die Meisten schließlich zuhause stehen – auch wenn es nicht für jede Spontanfahrt bequem überall im Stadtgebiet bereitsteht. „Ursache für die Probleme bei den Lastenrädern sind hier die wegen der Größe der Räder etwas anders gebauten Dockhörner zur Rückgabe an den Stationen, für die es leider noch immer Lieferschwierigkeiten gibt“, erläutert Dr. Julian Sandiano von den Bahnen der Stadt Monheim, die das Fahrrad-Verleihsystem im Auftrag der Stadt betreiben. Unter den derzeit im System befindlichen 150 Rädern deshalb in der Regel kaum Lastenräder dabei. „Das wird sich aber sofort ändern, sobald wir die fortlaufende Ersatzteilbeschaffung auch für diese Spezialräder sicherstellen können“, verspricht Sandiano, der sich ansonsten mit der ersten Zwischenbilanz ebenfalls hochzufrieden zeigt und entsprechend optimistisch in die Zukunft blickt: „Unsere Datenauswertung seit Einführung des Bezahlsystems und der baulichen Verbesserungen belegt eine sehr viel sinnvollere Nutzung als in der ersten Testphase, also klar erkennbare Fahrten von A nach B. Gerade an schönen Wochenenden werden wir wohl schon bald die Marke von 100 Ausleihen pro Tag knacken.“ 

Und das alles dürfte sogar noch ganz erheblich zunehmen, wenn es den Monheim-Pass bald auch für touristische Gäste sowie für die vielen Beschäftigen in Monheimer Firmen und Betrieben geben wird, die in aller Regel nicht auf ein eigenes Fahrrad in der Stadt zurückgreifen können. Die Anzahl der gleichzeitig im System bereitgestellten Räder soll dann auf 200 hochgefahren werden. Die Einführung des Monheim-Passes für alle wird noch für das laufende Jahr angestrebt. Ebenfalls in diesem Jahr sollen an der Kapellenstraße und im Sophie-Scholl-Quartier noch die Ausleihstationen Nummer 27 und 28 an den Start gehen. 2025 kommen drei weitere Stationen dazu, sodass das gesamte Stadtgebiet immer engmaschiger abgedeckt wird. Die Stadträder-Leihe wird künftig ebenfalls über eine neue Mobilitätsplattform der BSM ermöglicht, die sich gerade in der Entwicklung befindet.

Die Stadt gibt Starthilfe 

Die Ausleihkosten für die E-Bikes, Citybikes und Jugendräder liegen bei einem Euro für jede angefangene halbe Stunde, für die Lastenräder bei zwei. Besonders einfach und auch von unterwegs können sie über die überarbeitete Monheim-Pass-App gebucht werden. Die gibt es kostenfrei in den Stores von Google und Apple. Wer die vielen smarten Funktionen, wie die praktische Stationsübersicht mit den aktuell verfügbaren Rädern und die Rückgabe-Erinnerung, dort nicht nutzen möchte, kann auch weiterhin seine Monheim-Pass-Karte im Scheckkartenformat zur Ausleihe nutzen und den Rest am heimischen PC erledigen. Das Stadtrad-Guthaben in Höhe von monatlich 10 Euro gibt es für alle Monheim-Pass-Besitzerinnen und -Besitzer, die im System eine Bezahlmethode hinterlegt haben. Derzeit macht die Bezahlung über Guthaben noch über zwei Drittel der Ausleihkosten aus. Die Monheimerinnen und Monheimer testen also – und erfreuen sich offenbar ebenfalls an den guten Erfahrungen mit dem neuen Angebot der Stadt.

Alle Informationen, auch in Form mehrerer Erklärvideos sowie eines hilfreichen Flyers, gibt es im Internetangebot der BSM auf [extern]www-bahnen-monheim.de. (ts)

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