Deutsch-Österreichische Schülergruppe bricht gemeinsam nach Brüssel auf

Wiener Neustädter Gäste nutzen Monheim am Rhein als Brücke nach Europa

Die Wiener Neustädter Reisegruppe zu Besuch im Monheimer Ratssaal bei Bürgermeister Daniel Zimmermann. Foto: Thomas Spekowius

Eine 14-köpfige Schülergruppe des Wiener Neustädter Bundesrealgymnasiums weilt seit diesem Montag in Monheimer Gastfamilien. Zusammen mit 16 Schülerinnen und Schülern des Otto-Hahn-Gymnasiums brechen die Matura-Klässler aus Monheims österreichischer Partnerstadt an diesem Mittwoch als gemeinsame Reisegruppe nach Brüssel auf.

Die Fahrt wird von der Europäischen Akademie in Nordrhein-Westfalen organisiert. Fördergelder kommen auch von der deutschen Bundezentrale für politische Bildung. Thema der dreitägigen Bildungsreise in die belgische Europa-Metropole:  „Die EU im Spiegelbild der Flüchtlingsthematik und des Brexits“.

„Auch in den Monheimer Gastfamilien hat es mit Blick auf die jüngsten Wahlereignisse in Deutschland und Österreich bereits angeregte Diskussionen hierzu gegeben“, konnte OHG-Lehrer Lennart Görg beim Empfang im Ratssaal durch Bürgermeister Daniel Zimmermann berichten. Görg wird die junge Reisegruppe ebenso nach Brüssel begleiten wie seine beiden österreichischen Lehramtskollegen Carina Suchan und Christian Filipp. Es soll zugleich der Neubeginn für einen intensivierten Schüleraustausch zwischen Wiener Neustadt und Monheim am Rhein sein. Die Idee war letzten Sommer zwischen den Bürgermeistern beider Städte am Rande der feierlichen Einweihung des Hans-Barwitzius-Platz im Baumberger Österreichviertel erwachsen.  

Zur Wiener Neustädter Delegation um Bürgermeister Klaus Schneeberger gehörte seinerzeit auch Lehrer und Gemeinderatsmitgied Wolfgang Ferstl, der die partnerschaftlichen Beziehungen zu Monheim am Rhein mit koordiniert. Der wiederum sitzt im Wiener Neustädter Gemeinderat neben seinem Lehrerer-Kollegen Christian Filipp und berichtete diesem vom großen Monheimer Austausch-Interesse. So konnte ein Kontakt geknüpft werden, der nun erste Früchte trägt. Die Einladung für einen Gegenbesuch steht bereits. Filipp: „Wir bedanken uns sehr für die Reiseorganisation. Der Besuch hier in Monheim am Rhein und bestimmt auch die kommenden Tage in Brüssel sind ein großes Erlebnis für uns. Wir werden diese Zusammenarbeit weiter auf- und ausbauen.“ (ts)

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