Die Macher der Monheim Triennale präsentieren: „Continuum. Aus dem Inneren des Stroms“ von Frank Schulte. Am 15., 18., 23. und 27. Juni kann die an Fronleichnam eröffnete audiovisuelle Klanginstallation noch besucht werden, jeweils in der Zeit von 17 bis 19 Uhr.
Wie klingt das Innere des Rheins? Mit seiner Klanginstallation „Continuum“ fängt der Medienkünstler Frank Schulte in diesen Tagen die Fließbewegungen des großen Stroms, die von den Flussbewohnern verursachten Geräusche sowie die von den vorbeifahrenden Schiffen erzeugten sonderbaren Klänge entlang der Monheimer Uferpromenade mit Unterwasser-Mikrofonen ein und macht die dabei aufgenommenen atmosphärischen Geräusche seit dem 3. Juni in der Evangelischen Altstadtkirche an der Grabenstraße akustisch erlebbar.
Dafür hat Schulte auf einer Länge von rund 200 Metern spezielle Mikrofone im Inneren des Flusses platziert. Von dort werden die Signale seitdem direkt in die Kirche übertragen und in einer mehrkanaligen Klang-Installation wiedergegeben. Parallel ist die reale Flussansicht auf einem Bildschirm zu sehen. So ist innerhalb der Kirche ein virtueller Raum entstanden – mit für den Menschen ansonsten unhörbaren Klängen. Eine Meditation über das ewig Fließende mit seinem Kommen und Vergehen.
Aufgrund der wegen der Corona-Schutzmaßnahmen begrenzten Personenzahl ist der Besuch der Klanginstallation nur nach vorheriger Anmeldung und Registrierung unter www.monheimtriennale.ticket.io möglich. Es lohnt sich. Für Personen ohne Internetzugang und Kurzentschlossene besteht zudem meist auch noch die Möglichkeit, sich, dann abhängig von der jeweiligen Buchungslage und der Anzahl der gerade im Inneren der Kirche lauschenden Personen, auch direkt vor Ort noch anzumelden.
Einen Livestream auf den Rhein gibt es bis zum Ende der Ausstellung auch auf www.monheim-triennale.de/de/projekte/continuum. Hier sind zudem weitere Informationen zu dem Klangprojekt hinterlegt. (ts)