Die politischen Systeme der Schweiz und Deutschlands unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht grundlegend. Direkte Demokratie spielt ebenso wie Konsensentscheidungen und Überparteilichkeit in der Alpenrepublik bekanntermaßen eine wesentlich größere Rolle. Die Schweizer Regierung, der Bundesrat, setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller größeren Parteien zusammen und trifft Entscheidungen im Konsens.
In einem Vortrag der Volkshochschule Monheim am Rhein geht es daher am Donnerstag, 14. November, um die Frage: (Direkte) Demokratie in der Schweiz: Vorbild für Deutschland? (Kursnummer 24W1206) Für viele Menschen gilt die Schweiz als Musterbeispiel für gelebte Bürgerbeteiligung und eine gut funktionierende Demokratie. In der deutschen Berichterstattung geht es aber auch häufig um populistische Initiativen, etwa zum Minarett-Verbot oder Abschiebungen. Wie passt das ins Bild?
Diese Fragen klärt Dozent Achim Wölfel in seinem Vortrag und ordnet die politischen Systeme ein. Er hat nach seinem politikwissenschaftlichen Studium in Frankfurt am Main, Köln und Padua zunächst für die Friedrich-Ebert-Stiftung gearbeitet. Seit 2019 ist er für den bundesweit tätigen Demokratieverein „Mehr Demokratie e.V.“ tätig und leitet dort den nordrhein-westfälischen Landesverband. Außerdem tritt er regelmäßig als Referent zu verschiedenen Demokratie-Themen an Volkshochschulen, bei Parteien und Verbänden in Erscheinung.
Der kostenlose Vortrag findet im Raum 16 der VHS Monheim am Rhein, Tempelhofer Str. 15, statt. Beginn ist um 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die VHS unter Angabe der Kursnummer per E-Mail an vhs@monheim.de oder direkt auf der Website unter www.vhs.monheim.de entgegen. (jk)