Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln noch / Gutachten werden folgen
Mit Ungeduld blicken Erzieherinnen und Eltern des Familienzentrums der AWO-Kindertagesstätten Villa Regenbogen und Kunterbunt auf die ausgebrannte Baustelle an der Linzer Straße, die in diesen Wochen ihr neues Domizil hätte werden sollen.
„Wir sind genauso ungeduldig und würden lieber heute als morgen die Bauarbeiten wiederaufnehmen“, sagt Beigeordneter Roland Liebermann. Er leitet die verwaltungsinterne Arbeitsgruppe, die nach dem Brand vom 5. Februar gebildet wurde.
Dennoch wird es einige Zeit dauern, ehe es auf der Baustelle weitergeht. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern voraussichtlich noch bis Mitte April. Dann müssen Gutachter prüfen, ob Teile des stark beschädigten Holzbaus noch verwendbar sind oder von Grund auf neu gebaut werden muss. „Für dieses Jahr ist mit der Eröffnung des neuen Familienzentrums realistischerweise nicht mehr zu rechnen“, so Liebermann.
In den bisherigen Räumen der Tagesstätten Villa Regenbogen und Kunterbunt an der Bregenzer Straße setzt das Kölner eco-Institut die Luftmessungen zur Kontrolle von Schimmelbelastungen fort. „Das Institut hat inzwischen in einem Gutachten bestätigt, dass die weitere Nutzung der Räume unbedenklich ist“, berichtet Liebermann. Gutachten abrufen (281 kb)
Die Stadt wird zudem kleinere Feuchtigkeitsschäden an den Pavillongebäuden beseitigen. Eltern und Personal werden auf dem laufenden gehalten. Am 11. März findet ein Informationsabend statt.