Nachdem der Rheinwasserstand zwischenzeitlich unter fünf Meter am Pegel Köln gefallen war, steigt er jetzt wieder an. Für Sonntag, 21. Januar, ist ein Stand von sieben Metern nicht auszuschließen. Sperrungen sind unvermeidbar. Das gilt beispielsweise für den Leinpfad und die Flutmulde im Rheinbogen. Die Funktionsfähigkeit der Hochwasserschutzanlagen ist nicht beeinträchtigt. Der Urdenbacher Weg, nach sturmbedingt umgestürzten Bäumen gesperrt, wird im Laufe des heutigen Vormittags wieder freigegeben.
Infolge des Hochwassers steigt auch der Grundwasserstand an. Es tritt als sogenanntes Qualmwasser zu Tage. So steht zum Beispiel der Steg am Skulpturenpfad an der Kapellenstraße bereits vollständig unter Wasser (siehe Foto). „Grundbesitzer beziehungsweise Mieter mit tief liegenden Kellern oder Aufzugsschächten sollten diese regelmäßig kontrollieren und auf dem Boden gelagerte Dinge hoch stellen. Bestehende Tankanlagen sollten gesichert werden“, sagt Rainer Fester, im Rathaus federführend in Sachen Hochwasserschutz.
Weitere Informationen zum Schutz vor Grund- und Hochwasser gibt es in der „Hochwasserschutzfibel“ im Internet unter https://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/hochwasserschutzfibel_bf.pdf. (nj)