Straßenlaternen sind auch nützlich für das kostenlose WLAN

Bereits 300 Zugangspunkte wurden von Stadt und MEGA allein dort installiert

Viele der Zugangspunkte für das kostenlose WLAN hängen an Straßenlaternen. Foto: Oliver Hilscher

Was sind das eigentlich für kleine graue Kästchen an vielen Straßenlaternen im Stadtgebiet? Diese Frage haben sich bestimmt schon viele gestellt. Es handelt sich um Zugangspunkte, in Fachkreisen Accesspoints genannt, für das kostenlose WLAN-Netz. Nicht weniger als 1000 dieser Zugangspunkte wurden bereits installiert für die Smart City von Morgen. Und 300 hängen über unseren Köpfen an besagten Laternen.

2015 machte der Monheimer Stadtrat mit dem Beschluss zum Ausbau eines öffentlich zugänglichen WLAN-Netzwerkes einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung. Heute, nur acht Jahre später, sind im Stadtgebiet bereits viele Accesspoints verbaut. 

Bei diesen unscheinbaren grauen Kästen handelt es sich grob gesagt um große, sehr leistungsstarke Router für den öffentlichen Gebrauch. „Ohne es zu merken, laufen wir tagtäglich an ihnen vorbei. Von den Zugangspunkten erhalten Monheimerinnen und Monheimer vor allem an Orten der Begegnung ihr Signal für den Zugang in das kostenlose städtische WLAN-Netz. Mit dem noch ausstehenden Ausbau auf 500 Accesspoints im öffentlichen Raum sollen neben der Altstadt, der Baumberger Einkaufspassage und der Monheimer Mitte auch bald weitere Orte wie der Radschnellweg kostenlosen Zugang zum Internet bieten“, erläutert Oliver Hilscher, Leiter der städtischen Informationstechnologie.

In öffentlichen Gebäuden und allen Schulen sei dieser Zugang bereits vorhanden und werde rege genutzt. „Zwölf bis dreizehntausend Nutzende surfen täglich im öffentlichen WLAN. Ein Accesspoint schafft bis zu 200 gleichzeitige Log-Ins ohne Performance-Probleme“, so Hilscher.

Mit dem Verlegen von Glasfaser nach einem entsprechenden Beschluss des Stadtrates hat die MEGA von 2015 bis 2019 eine wichtige Grundlage für dieses digitale Versorgungsnetz geschaffen. In Kellern von öffentlichen Gebäuden und Trafostationen werden die Accesspoints mit dem Glasfasernetz verbunden. Große anfallende Datenmengen, wie sie zum Beispiel durch Live-Streams entstehen, lassen sich dadurch mühelos regeln. Monteure der MEGA kümmern sich um die Wartung und Reparatur der Accesspoints.

Sie sorgen damit auch dafür, dass die Monheimer Straßenbeleuchtung „Smart“ bleibt: Die verbaute Smart LightingTechnologie lässt sich über das WLAN-Netz der Accesspoints bequem via Tablet steuern und meldet zudem selbstständig defekte Leuchtmittel. Eine Verknüpfung mit verschiedenen Sensoren für etwa Wetterdaten und Verkehrsüberwachung ist ebenfalls möglich.

Die Monheimer Feuerwehr nutzt das öffentliche WLAN bereits, um vor Ort Einsatzkräfte zu koordinieren und anzufordern. Ein Zugriff auf die Beleuchtung zur Erhellung des Einsatzortes ist zudem angedacht.  Diese Funktionen lassen bereits erahnen, welche Möglichkeiten ein stadtweiter kabelloser Internetzugang in Zukunft noch bieten wird.

Weitere Informationen zur Smart City Monheim am Rhein gibt es auf der städtischen Internetseite im Bereich Stadtleben. (nj)

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