Die Frage, ob Liebe eigentlich Grenzen oder eine Nationalität hat, wird in dem Theaterstück „Die Traumhochzeit“ auf den Grund gegangen. In dem Stück stehen die Liebe des jungen türkischen Mannes Hakan zur deutschen Freundin Nina und die Hochzeitspläne der beiden auf der einen, die Pläne der Eltern auf der anderen Seite. Veranstalter der Komödie sind Stadtteilmanager Georg Scheyer und Gabriele Osten-Burnus vom städtischen Inklusionsbüro. Die Aufführung der deutsch-türkischen Theatergruppe „Halber Apfel“ rund um Autor und Leiter Murat Isboga findet am Samstag, 7. Dezember, um 19 Uhr in der Aula am Berliner Ring statt. Der Eintritt für das deutschsprachige Stück kostet vier Euro an der Abendkasse.
Die zentrale Frage in dem Stück: Hat Liebe eigentlich Grenzen oder eine Nationalität? Es ist ein Tanz der Gefühle, bei dem der Zuschauer in einem Akt über 90 Minuten viel über den anderen und sich selbst erfahren wird. „Wir glauben, dass die ganze Thematik um Kulturaustausch und Integration nicht immer so ernst und verkrampft gesehen werden sollte. Das Thema kann über den Alltag hinaus auch einmal aus witziger und charmanter Perspektive betrachtet werden“, so die Veranstalter. Die Aufführung soll trotz immer wieder auftretender Migrationsdebatten das gegenseitige Verständnis und Miteinander unterstützen helfen.
Personell wird die Veranstaltung unter anderem von Ehrenamtlern der Hospizbewegung St. Martin und der Jugendvertretung DITIB-Moschee Monheim unterstützt. (nj)