Vorfreude auf fünf Tage Musikerlebnis! Der Vorverkauf für die Monheim Triennale hat begonnen

Monheimerinnen und Monheimer können sich die ersten Tickets sichern – limitiert, zum halben Preis und nur gegen Vorlage des Personalausweises

Die Monheim Triennale soll ein Erlebnis für die ganze Stadt werden. Wer alle Konzerte genießen möchte, kommt als Monheimerin und Monheimer jetzt in einer ersten exklusiven Verkaufsphase an vergünstigte Karten. Grafik: Monheim Triennale

Sie sind bei der Premiere der Monheim Triennale mit dabei: Ava Mendoza, Tim Dahl und Sam Ospovat bilden zusammen das Trio Unnatural Ways. Das in Brooklyn ansässige Trio hat einen tief persönlichen Sound entwickelt. Die Triennale Macher versprechen: „Roh, heavy und nie weit von einem absurden Nervenzusammenbruch entfernt verschiebt das Trio die Grenzen der notierten Musik, um kraftvolle und unberechenbare Live-Shows zu präsentieren, die von ihren musikalischen Ursprüngen in Noise Rock, Free Jazz und Metal geprägt sind.“ Foto: Monheim Triennale

Julia Úlehla und Aram Bajakian sind Dálava – und beide bringen noch reichlich musikalische Verstärkung mit. Als Hommage an die 100 Jahre alten Volkslieder aus Mähren, die von Julia Úlehlas Urgroßvater aufgeschrieben wurden, entwickelt diese Gruppe von Improvisationskünstlern aus Vancouver ihre eigenen unglaublich intensiven, berührenden, mitreißenden, packenden, progressiven Jazz- und Post-Rock-Versionen dieser Songs. Foto: Monheim Triennale

Shabaka Hutchings kombiniert seine drei Bands Sons of Kemet, The Comet Is Coming und Shabaka and the Ancestors zu einem Klangensemble, fügt noch ein Kammerorchester hinzu und wird zur Monheim Triennale eine Auftragskomposition als Weltpremiere präsentieren – als ebenso einzigartiges wie farbenfrohes Feuerwerk. Foto: Monheim Triennale

Shabaka Hutchings kombiniert seine drei Bands Sons of Kemet, The Comet Is Coming und Shabaka and the Ancestors zu einem Klangensemble, fügt noch ein Kammerorchester hinzu und wird zur Monheim Triennale eine Auftragskomposition als Weltpremiere präsentieren – als ebenso einzigartiges wie farbenfrohes Feuerwerk. Foto: Monheim Triennale

„Monheim am Rhein ist eine musikbegeisterte Stadt. Hier hat jede Grundschule ihr eigenes Orchester und fast zwei Drittel aller Kinder lernen ein Instrument. Durch das Festival bieten sich neue Möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger, die wir als Quelle der Inspiration nutzen möchten.“ Foto: Stadt Monheim am Rhein / Tim Kögler

Vom 1. bis 5. Juli 2020 wird Monheim am Rhein Schauplatz eines internationalen Musikfestivals der Extraklasse. Ein schon heute treffender Superlativ, obwohl das Geschehen eigentlich nur der Vorgeschmack auf das ist, was musikbegeisterte Menschen dann ab dem Jahr 2023 regelmäßig im dreijährigen Turnus entlang des Monheimer Rheinufers erwarten wird. Das Warm Up für die Monheim-Triennale hat begonnen.

Für fünf Tage wird das Areal zwischen der künftigen Kulturaffinerie K714 und dem Sojus 7 im Sommer zu einem einzigen großen Festivalgelände verschmelzen – optisch, musikalisch und atmosphärisch. Neben den beiden genannten Spielstätten, die danach baulich in einen komplett neuen Zustand versetzt werden, werden auch die über 500-jährige Marienkapelle und der historische Garten des Deusser-Hauses einigen der musikalisch wohl innovativsten Künstlerinnen und Künstlern unserer Zeit als Kreativort dienen. Im Mai 2020 wird mit der MS RheinGalaxie das modernste Eventschiff der KD vom Stapel laufen. Nur wenige Wochen darauf geht sie in Monheim am Rhein vor Anker – als schwimmende Bühne für die Premiere der Monheim Triennale.

Fünf Tage also, an den die 16 eingeladenen internationalen Künstlerinnen und Künstler in immer wieder neuen Arrangements und vor wechselnden Kulissen zu hören sein werden – angefangen von ganz kleinen, intimen Sets bis hin zur richtig großen Performance vor mehreren hundert Menschen in der künftigen Kulturraffinerie. „Dabei wird es von eher noch experimentellen bis hin zu heute bereits sehr tanzbaren Klängen fast alles geben, was die Aktuelle Musik derzeit an Strömungen zu bieten hat“, versprechen die Macher um Festival-Intendant Reiner Michalke, Geschäftsführer der Monheimer Musikfestival GmbH, einer städtischen Tochtergesellschaft, die eigens für die Organisation der Triennale gegründet wurde. Und der kreative Kopf hinter dem Festival versichert: „Wir werden eine in dieser Form einzigartige stilistische Bandbreite abliefern. Wir sind kein Pop- und kein Jazzfestival. Wir sind nicht Mainstream und daher auch nicht immer leichtgängig. Aber wir werden von frischen Kompositionen der Neuen über die verschiedensten Spielarten der Improvisierten Musik bis hin zu ambitionierten Beiträgen der Pop-Avantgarde alles mit an Bord haben, was Menschen mit ganz unterschiedlich geübtem Gehör und Geschmack gefällt. Lassen Sie sich auf uns ein!“

Erklärtes Ziel ist also die Schaffung eines internationales Festival, das künftig Gäste von nah und fern anziehen wird. Aber auch fünf Tage, an denen man entlang des Rheins von Spielstätte zu Spielstätte flanieren und deren ganz besonderes Flair die Menschen in der Stadt ebenso mitnehmen wie begeistern soll – selbst wenn sie erst einmal nur ganz vorsichtig hineinschnuppern möchten. Deshalb startet an diesem Montag, 2. Dezember der exklusive Vorverkauf nur für die Monheimerinnen und Monheimer. Die später dann regulär 159,80 Euro kostenden Festival-Karten gibt es in der Geschäftsstelle der Monheimer Kulturwerke, am Rathausplatz 20 (Monheimer Tor), also zunächst zum halben Preis von 79 Euro. Monheimer Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten zahlen sogar nur 39,50 Euro. Doch nicht nur sie müssen ihren Ausweis vorlegen. Die auf 200 Stück limitierten exklusiven Monheim-Tickets gibt es nur gegen Vorlage des Personalausweises – und auch dann nur maximal zwei Karten pro Person.

Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Gleich mehrere Konzerte werden wir auch frei zugänglich machen. Die Triennale soll schließlich ein Erlebnis für alle werden. Dennoch möchten wir den Monheimerinnen und Monheimern mit diesem exklusiven Vorverkauf auch die besondere Möglichkeit geben, das neue Festival in voller Gänze zu erleben. Denn es soll eben vor allem auch ihr Festival werden. Mit ihm kommt die Welt nach Monheim am Rhein. Gemeinsam können wir dann die schöpferische Kraft der Musik über alle Ländergrenzen hinweg erleben.“

Eröffnet wird die Monheim Triennale am 1. Juli 2020 mit einer Auftragskomposition von Marcus Schmickler. Der in Köln geborene Komponist wird unter dem Arbeitstitel „Entwurf einer Rheinlandschaft“ ein groß angelegtes Open-Air-Konzert auf beiden Seiten des Rheins inszenieren und darüber das Verhältnis von nah und fern in Musik, Text und Performance ausloten. „Es geht mir dabei um das Verhältnis der Protagonisten zu Geld, Macht, Liebe, Mitmenschlichkeit und Ökologie, vergleichbar mit klassischen Stoffen wie Faust oder dem Ring des Nibelungen“, so der Musiker. „In meinem Entwurf einer Rheinlandschaft werden am Vorabend zur ersten Edition der Monheim Triennale thematische Aspekte des gesamten Festivals vorbereitet und als Fragen an das Festival und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt gestellt.“ Und wie alle anderen eingeladenen Künstlerinnen und Künstler wird auch Schmickler in den Tagen darauf dann noch mehrfach in anderen Konstellationen zu erleben sein. Wer dabei sein will und Monheim am Rhein in seinem Pass stehen hat, sollte sich jetzt schnellstmöglich Tickets sichern. Der freie Vorverkauf zu den normalen Preisen beginnt dann am 6. Januar. Vorabreservierungen sind nicht möglich. (ts)

Weitere Informationen zum Festival gibt es unter [extern]www.monheim-triennale.de.

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