Wider das Vergessen und eine Hildensaga

Der städtische Terminkalender hat wieder viel zu bieten

Liebe, Macht und Gewalt – diesmal wird es aus Sicht der verratenen Königinnen erzählt. Foto: Christine Trischler

Der Blick in den Terminkalender der Stadt Monheim am Rhein lohnt sich auch in dieser Woche wieder. Hier sind einige Beispiele. 

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus und während des Weibertrödels in der Altstadt lädt die Kunstwerkstatt am Donnerstag, 20. März, von 18 bis 21 Uhr mit den Künstlerinnen Niko Hoffmann und Jule Mienkina zum gemeinschaftlichen Siebdrucken an die Turmstraße 20 ein. Selbst mitgebrachte Textilien können mit geometrischen Formen und Slogans gegen Rassismus bedruckt, vollendet und verschönert werden. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung nicht notwendig.

Szenische Lesung zu Anne Frank

Vom 17. März bis 11. April erfahren Interessierte mehr über das Leben des jüdischen Mädchens Anne Frank während der NS-Diktatur. Im Rahmen einer Wanderausstellung findet in der Scheune des Sojus 7 an der Kapellenstraße am Freitag um 16:30 Uhr eine thematisch passende Lesung für Kinder ab zehn Jahren und Familien statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung aber gewünscht. Zu der szenischen Lesung aus „Anne Frank und der Baum“ lädt das Theater Löwenherz ein. Dabei berichtet ein Kastanienbaum, den es wirklich gab, von dem Mädchen Anne Frank, das er durch das Fenster beobachtet. Im Anschluss an die Lesung kann die thematisch passende Ausstellung besichtigt werden. Wie sah Anne Franks Leben während des Zweiten Weltkriegs aus? Und woher kam ihre Begeisterung für Bücher und das Schreiben? In Kooperation mit dem Sojus 7 hat das Ulla-Hahn-Haus die Wanderausstellung des Anne Frank Zentrums Berlin und des Anne Frank Hauses Amsterdam ins Rheinland geholt: Von Montag, 17. März, bis Freitag, 11. April, ist die Ausstellung wochentags jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus im Sojus 7 zu sehen. Anmeldungen zur szenischen Lesung nimmt die Geschäftsstelle des Ulla-Hahn-Hauses online unter [extern]www.monheim.de/kultur-bildung/ulla-hahn-haus entgegen oder mit Angabe der Kursnummer [extern]K-25S-U525 per E-Mail an [E-Mail]ullahahnhaus@monheim.de und telefonisch (+49 2173 951-4140) montags bis freitags von 8:30 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17:30 Uhr.

Rhein-Rock bittet zum Kneipenabend 

Der Verein Rhein-Rock lädt am Freitag um 19:30 Uhr wieder zum Kneipenabend ins Sojus 7 ein. Für die musikalische Begleitung wird mit ein bis zwei Musikerinnen beziehungsweise Musikern gesorgt. Wer möchte, darf sich auch gerne selbst auf der Bühne musikalisch betätigen. Der Eintritt zum Kneipenabend ist frei, für die Musikerinnen und Musiker wird ein Spendenhut rumgereicht.

Kabarett mit Konrad Beikircher

Auch Kabarett kommt am Freitag nicht zu kurz. Wer kennt ihn in der Region nicht: Der gebürtige Südtiroler und schon lange im Rheinland verortete Konrad Beikircher setzt sich in seinen Programmen mit der Sprache und den Eigenarten des Rheinlands und seiner Bewohnerinnen und Bewohner auseinander. Durch genaue Beobachtungen arbeitet er die Besonderheiten des Dialekts und des Verhaltens heraus. Sein Kollege Jürgen Becker bezeichnete ihn einmal als den „Erfinder des Rheinlands“. Beginn im Bürgerhaus an der Humboldtstraße ist um 20 Uhr. Karten gibt es bei den Monheimer Kulturwerken am Ingeborg-Friebe-Platz, Telefon +49 2173 276-444, E-Mail [E-Mail]info@monheimer-kulturwerke.de.

Nibelungen aus weiblicher Sicht 

Helden, Politik, Liebe, Macht, Gewalt: Das Nibelungenlied vereint alles, was ein spektakuläres Epos ausmacht. Die Geschichte um übernatürliche Kräfte, außergewöhnliche Wesen und einen Schatz von gigantischen Ausmaßen wird seit neun Jahrhunderten erzählt und inspirierte unter anderem Richard Wagner, J.R.R. Tolkien und Quentin Tarantino zu ihren Werken. Nun hat sich der in den vergangenen zehn Jahren viel gespielte österreichische Dramatiker Ferdinand Schmalz das Rhein-Abenteuer genauer angeschaut und hat die Heldensage zu einer Hildensaga umgedeutet. Das bei den Nibelungen-Festspielen Worms 2022 uraufgeführte Epos rückt dann auch folgerichtig die beiden Frauen Brünhild und Kriemhild in den Mittelpunkt der Geschichte. Die von den Nibelungen verratenen Königinnen schließen miteinander einen Pakt gegen die Burgunder, gegen ihre Männer, Väter und Brüder, um endlich den Lauf der Geschichte zu verändern. Mit intelligentem Sprachwitz und treffsicheren Pointen diskutieren sie nicht länger die Frage, wer den mächtigeren Ehemann hat, sondern nehmen ihre Schicksale im wahrsten Sinne des Wortes in die Hand – indem sie sich selbstbewusst gegen ihre Peiniger, die vermeintlichen Rheinhelden, zur Wehr setzen. Zu erleben ist das Ganze am Samstag um 19:30 Uhr in der Aula am Berliner Ring. Auch hierfür gibt es noch Karten bei den Monheimer Kulturwerken. 

Heavy Metal im Sojus 7

Die ehrenamtliche Initiative Iron Cult Demonheim präsentiert in Zusammenarbeit mit Dying Victims Productions ihren nächsten Konzertabend im Sojus 7. Dabei sorgen am Samstag um 20 Uhr die beiden Heavy-Metal-Bands Kontact aus Calgary in Kanada und Coltre aus London für harte Töne. Die Karten kosten an der Abendkasse 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Die Tickets können auch für 12 Euro beziehungsweise ermäßigt 9 Euro im Vorverkauf online im Ticket-Shop des Sojus 7 unter [extern]www.sojus.ticket.io erworben werden.

Diese und weitere Terminvorschläge lassen sich im städtischen Terminkalender auf der Website der Stadt Monheim am Rhein unter [extern]www.monheim.de im Bereich Freizeit und Tourismus finden. Dort können auch selbst Termine eingetragen werden. (nj)

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