Das Rätsel um die doppelte Leda ist gelüftet

Die auf einem Golfplatz in Bayern entdeckte Skulptur ist ein Abguss für die Sammlung des Künstlers, die dort auf den Einzug in das benachbarte Lüpertz-Museum wartet

Auch Shakespeare hätte in den letzten Tagen wohl seine Freude an Facebook & Co. gehabt. Motto: Viel Lärm um nichts. Die auf einem bayerischen Golfplatz entdeckte zweite Monheimer „Leda“ ist die Künstlerkopie, die Professor Markus Lüpertz künftig in einem privat errichteten Museum zeigen möchte. Zu ihrer Linken hier der Regensburger Achill, der auf der Website des Golfclubs Maria Bildhausen als „Golfkunst“ beworben wird. Foto: Screenshot von der Website des Golfclubs Maria Bildhausen

Selbst fünf Jahre nach ihrer Enthüllung sorgt die „Leda“ noch immer für reichlich Gesprächsstoff. Foto: Stadt Monheim am Rhein / Michael Hotopp

Für Erheiterung bis Häme sorgte in den sozialen Netzwerken die seit Dienstag verbreitete Meldung, dass auf einem Golfplatz im bayerischen Maria Bildhausen (Münningen, bei Schweinfurt) eine Kopie der Monheimer external link„Leda“ aufgetaucht sei. Der erste Reflex in der Stadtverwaltung: Kann nicht – das muss ein Fake sein. 

Inzwischen steht fest: Es ist kein Fake. Schon ein erster Anruf in der Düsseldorfer Kunstgießerei Schmäke bestätigte am Dienstagabend schnell: Es wurde tatsächlich ein zweiter Abguss der Monheimer Originalform angefertigt – für und im Auftrag des Künstlers Professor Markus Lüpertz. Dass Kunstschaffende für sich selbst eine solche Kopie erstellen lassen, ist nicht unüblich. Aber wie kommt die Figur, für die in Monheim am Rhein als ortgebundene Auftragsarbeit ein ganz exponierter Platz am Rheinufer gewählt wurde, dann auf einen Golfplatz? 

Mittlerweile ist das Rätsel gelüftet: Gleich neben der Golfanlage lässt Markus Lüpertz gerade ein privates Museum errichten, das künftig wesentliche Teile seines Gesamtwerks präsentieren wird. Und zu seinen „wichtigsten Arbeiten“ zähle dabei eben auch die als Unikat für den öffentlichen Raum geschaffene „Leda“, wie Lüpertz gegenüber der Stadt jetzt in einem Telefongespräch nochmal versicherte. – Die zweite „Leda“ auf dem Golfplatz wird dort gerade prominent zwischengelagert und wartet auf den Einzug in das neue Domizil. Ganz nah bei ihr steht übrigens auch die für den Künstler ebenfalls gegossene Werkkopie des Achill, dessen Original in Regensburg zu finden ist. (ts) 

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