Zum achten Mal laden die Künstlerin Christiane Limper und der Musiker Achim Tang zum Gespräch über partizipative Kunst in die Kunstwerkstatt Turmstraße ein. Zu Gast wird am Dienstag, 4. Juni, ab 20 Uhr das Kollektiv „431art“ sein, das bis Ende Juni in der Stadt gastiert. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung nicht nötig.
Ob Bilder, Skulpturen oder Kompositionen – in der Kunst interessiert meistens das Werk als Objekt. Die Werke vermitteln Eindrücke jenseits der alltäglichen Erfahrungen und verfolgen dabei häufig keinen rationalen Zweck. In der partizipativen Kunst gibt es meist kein Werk im eigentlichen Sinne, was viele Menschen ratlos macht. Wie sollen die Bedeutung solcher Kunstprojekte verstanden werden, wie die ästhetischen und handwerklichen Aspekte eingeordnet werden? Warum arbeiten Künstler und Künstlerinnen überhaupt im Bereich der partizipativen Kunst? Machen sie es sich damit nicht zu einfach und versuchen, sich einer vergleichenden Beurteilung zu entziehen? Und wie unterscheidet sich partizipative Kunst von sozialer Arbeit, von gesellschaftspolitischem Engagement?
Haike Rausch und Torsten Grosch arbeiten seit über 20 Jahren gemeinsam als Künstlerduo „431art“. In Monheim am Rhein setzen die beiden derzeit ihr prämiertes Langzeitprojekt „botanoadopt“ mit der Pflanzenklappe um. Mit „botanoadopt“ retten die beiden innerhalb der letzten Jahre über 2000 Pflanzen. Bis zum 29. Mai können noch Pflanzen anonym in der Pflanzenklappe am Pop-Up Store „Mittendrin“ abgegeben werden. Am 5. Juni wird das „Mittendrin“ dann in ein Adoptionsbüro für Pflanzen verwandelt. Unter dem Motto „Neue Heimat für alte Pflanzen gesucht“, werden pflanzliche Schützlinge an Adoptiveltern in Monheim vermittelt.
Weitere Informationen zur Kunstschule sowie zur Veranstaltung gibt es auf der Website der Kunstschule Monheim unter www.kunstschule.monheim.de. (tb)