Entdeckerbuch nimmt Kinder mit auf eine Reise in die Zeit der Römer

Ministerin Ina Scharrenbach und Eckhard Uhlenberg von der NRW-Stiftung stellen gemeinsames Kinderbuch-Projekt auf Haus Bürgel vor

Die Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums aus Düsseldorf durften bei der offiziellen Buchpräsentation mit Ministerin Ina Scharrenbach und NRW-Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg auf Haus Bürgel dabei sein und die ersten Exemplare in Empfang nehmen. Fotos: Tanja Bamme

Das Römische Entdeckerbuch liegt kostenlos zur Mitnahme auch auf Haus Bürgel aus.

Eichhörnchen Nikki Nuss, Schulkind Nina und Klaus der Frosch sind die Hauptfiguren im Römischen Entdeckerbuch, einem Kooperationsprojekt des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, dem LVR – Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und der NRW Stiftung. Die drei recht unterschiedlichen Freunde Nikki, Nina und Klaus nehmen ihre jungen Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise rund 2.000 Jahre in die Vergangenheit, genauer in die Zeit der Römer. 

Das 160 Seiten dicke Entdeckerbuch behandelt die 24 Standorte des Niedergermanischen Limes, also den Orten, an denen sich noch heute Relikte römischer Städte oder Lager entlang der historischen Provinzgrenzen befinden. In Monheim am Rhein lässt sich ebenfalls ein solcher Standort finden. Das frühere Römerkastell Haus Bürgel war einst ein befestigter Gutshof und ist heute ein Bauernhof mit Museumsanlage, Kaltblutzucht und Biologischer Station. Wie viel Geschichte tatsächlich in den Mauern und der Kastell-Anlage stecken, das haben Ministerin Ina Scharrenbach und Eckhard Uhlenberg, Präsident der NRW-Stiftung, mit rund 20 Latein- Schülerinnen und -Schülern des Düsseldorfer Marie-Curie-Gymnasiums herausfinden können. 

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Vorstellung des neuen Entdeckerbuchs, das neben kurzen Hintergrundgeschichten zu jedem Standort auch noch Wissenswertes über die Römer und zahlreichen Bastel- und Ausflug-Tipps beinhaltet. Ganz unwissend zeigten sich die 11- und 12-jährigen Schülerinnen und Schüler allerdings nicht. Sie wussten bereits eine Menge über römische Pflanzbeete, Steinöfen und Befestigungsanlagen zu berichten. Gleichzeitig gab es von Ministerin Scharrenbach noch einen Trick in Sachen Latein-Lernen mit auf den Weg: „Ich habe mir den Namen eines römischen Schiffs in Xanten gemerkt, in dem ich ihn mir wie einen Harry-Potter-Zauberspruch immer wieder laut wiederholt habe“, verrät die CDU-Politikerin, die gemeinsam mit dem NRW-Stiftungspräsidenten für eine kurzweilige Vorlesezeit sorgte und den Freunden Nikki, Klaus und Nina Leben einhauchten. 

Grenze reichte von den Niederlanden bis nach Rheinland-Pfalz 

50.000 Exemplare wurden in der ersten Auflage vom Entdeckerbuch gedruckt. „Wer gerne ein Exemplar möchte, kann es sich kostenlos bei uns abholen“, erklärt Anna-Lena Weber, Geschäftsführerin der Haus Bürgel Betriebs gGmbH. Primär richtet sich das Buch an Kinder zwischen 9 und 12 Jahre, aber auch Jugendliche und Erwachsene können mit den spannenden Informationen rund um das Leben und Arbeiten der Römer noch eine Zeitreise der ganz besonderen und regionalen Art unternehmen. Der Niedergermanische Limes war schließlich eine wesentliche Grenze des Römischen Reichs, die 400 Kilometer lang von den Niederlanden bis nach Rheinland-Pfalz reichte und dabei auch Nordrhein-Westfalen passierte. Seit drei Jahren sind die Standorte des Limes in der Liste der UNESCO-Welterben gelistet. Der Niedergermanische Grenzabschnitt ist Teil einer international zusammenhängenden Einheit, zu der unter anderem auch der Hadrians- und Antoniuswall in Großbritannien zählt. 

Die Spurensuche, auf die sich kleine Entdeckerinnen und Entdecker mithilfe des neuen Römischen Entdeckerbuchs begeben können, führt mitunter auch nach Bonn, Dormagen, Köln, Xantzen, Kleve und in viele weitere Städte. Weitere Informationen zum Buch lassen sich online unter [extern]www.nrw-entdecken.de nachlesen. (tb) 

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