Was bis vor wenigen Monaten noch ein Immobilienbüro war, soll demnächst als Begegnungsfläche genutzt werden. Die Rede ist von dem Ladenlokal an der Krischerstraße 6, das aktuell leergeräumt und für die neue Nutzung umgestaltet wird. „Ab April können hier ganz unterschiedliche Konzepte umgesetzt werden“, erklärt Claudia Calsbach vom städtischen Citymanagement.
Ob ein Strick-Treff, Kunstprojekte oder Testläufe für Einzelhandelskonzepte – dem Ideenreichtum werden im Pop-Up-Ladenlokal keine Grenzen gesetzt. Auch Nutzungsdauer und Mietkosten werden individuell mit der Stadt vereinbart. „Damit es für alle passt“, ergänzt Calsbach, die sich schon auf viele spannende Projekte freut.
Grundsätzlich sind auch Mischkonzepte und Kooperationen möglich, solange es für alle Nutzenden gut funktioniert. „Wichtig ist jedoch, dass es sich dabei jeweils um Angebote handelt, die eine Begegnung mit Menschen ermöglicht. Eine reine Kunstausstellung, die man nur durch das Schaufenster bewundern kann, ist nicht in unserem Sinne.“
Bundesministerium fördert das Innenstadtprojekt
Gefördert wird das vielseitige Projekt durch das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Mit den Geldern sollen Innenstädte belebt und dem Leerstand entgegengewirkt werden. Wie bereits der Pop-Up-Store an der Alten Schulstraße soll auch der neue Laden an der Krischerstraße den treffenden Namen „mittendrin“ führen. „Denn der Name verdeutlicht sehr gut, was im Inneren passiert: Wie wollen Menschen in der Mitte der Stadt zusammenbringen“, führt die Citymanagerin weiter aus.
Rund 120 Quadratmeter ist die helle Ladenfläche groß, einseitig ist sie komplett durch ein Schaufenster einsehbar. Kopfseitig befindet sich eine Theke mit passender Bestuhlung, weitere Loungemöbel können ebenfalls genutzt werden. Bis Ende Februar 2026 steht die Fläche pfiffigen Ideengeberinnen und Ideengeber zur Verfügung. Anfragen können schon jetzt per E-Mail an ccalsbach@monheim.de gestellt werden. (tb)