Die Kommunalwahl Malbork ist entschieden. Die Menschen in Monheims polnischer Partnerstadt wählten zum dritten Mal Marek Charzewski zu ihrem Bürgermeister.
Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann gratulierte dem Amtskollegen gleich zu Wochenbeginn und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. Das Ergebnis in Malbork fiel wie erwartet knapp aus. Marek Charzewski konnte am Ende mit einem Vorsprung von rund 600 Stimmen 52,9 Prozent aller abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen, Herausforderer Paweł Dziwosz kam auf 47,1 Prozent.
Die beiden Kandidaten der PiS-Partei sowie der Bürgerkoalition von Ministerpräsident Roland Tusk hatten es nicht in die Stichwahl geschafft. Nach einem intensiven aber offenbar trotzdem sehr fair geführten Wahlkampf bedankte sich Wahlsieger Marek Charzewski auch öffentlich nochmal bei seinem demokratischen Herausforderer. „Ich beglückwünsche auch Paweł Dziwosz zu seinem Wahlergebnis. Sein Engagement und sein Wahlkampf verdienen Anerkennung und Respekt.“
Gewinner bei der Wahl der Sitze im neuen Stadtrat waren vor zwei Wochen die Bürgerkoalition, die sich von 6 auf 8 Sitze verbessern konnte, sowie die sozialdemokratisch ausgerichtete aber nicht parteigebundene Wahlliste Paweł Dziwosz (früher: Unser Malbork), die sich von 2 auf 5 Sitze im insgesamt 21-sitzigen Malborker Stadtrat verbessern konnte. Leichte Verluste gab es für die Liste von Amtsinhaber Marek Charzewski (6 auf 5) und die PiS-Partei (Prawo i Sprawiedliwość, Recht und Gerechtigkeit). Sie verschlechterte sich von 4 auf 3 Sitze.
Bürgermeister Daniel Zimmermann hatte schon vor dem zweiten Wahlwochenende erste Glückwünsche nach Polen zu den guten Ergebnissen gesendet. „Beide Stichwahlkandidaten sind für uns gute Bekannte, die auch schon häufiger in Monheim am Rhein zu Gast waren, Marek Charzewski in seiner Funktion als Bürgermeister und Paweł Dziwosz als Vorsitzender des Stadtrats. Beide sind große Unterstützer der Städtepartnerschaft mit Monheim am Rhein und des Austauschs zwischen Schulen, Gruppen und Vereinen unserer beiden Städte.“ Einer guten Zusammenarbeit zwischen beiden Städten sollte damit auch nach dem Ausgang der Stichwahl nichts im Wege stehen. (ts)