Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel auf Monheimerinnen und Monheimer? Wie gestalten Bürgerinnen und Bürger, die älter als 55 Jahre alt sind, ihren Alltag in der Stadt und was planen sie für die Rente? Antworten auf diese Fragen soll eine Umfrage liefern, die der Kreis Mettmann im Forschungsverbund „Aktives Altern“ gemeinsam mit dem Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.V. durchführt. Für diese schriftliche Befragung werden auch Monheimerinnen und Monheimer zufällig aus dem Melderegister ausgewählt und per Post angeschrieben.
In dem Fragebogen geht es um die individuelle Lebenssituation, das ehrenamtliche Engagement, Gesundheit und Pflegebedürftigkeit sowie um das Thema Wohnen. Auch die Corona-Pandemie und deren Folgen für Ältere fließen in die Befragung ein. Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig und anonym. Die Befragung hat am Mittwoch, 13. März, begonnen und läuft noch bis Freitag, 29. März. Wer mitmachen möchte, füllt entweder den Fragebogen auf Papier aus und schickt ihn mit dem portofreien Umschlag an das Freiburger Institut zurück oder nutzt den Zugang zur Online-Erhebung im Anschreiben. Der Online-Fragebogen ist auch auf Englisch möglich.
Ergebnisse stehen voraussichtlich im Sommer 2024 bereit und helfen der Stadt Monheim am Rhein dabei, Konzepte und Ideen speziell für ältere Bürgerinnen und Bürger anzupassen und weiterzuentwickeln. „Ein breites Meinungsbild hilft uns, einen noch besseren Einblick in die Lebenssituation der älteren Bevölkerung zu erhalten und unsere Maßnahmen hier vor Ort darauf abzustimmen“, sagt Sebastian Johnen, Bereichsleiter Ordnung und Soziales der Stadt Monheim am Rhein. Bereits 2015 und 2019 fanden solche Befragungen statt und lieferten den Städten im Kreis Mettmann vielfältige Erkenntnisse und Anstöße für die Gestaltung des demografischen Wandels. (jk)