Nachdem im April die Spielfläche an der Otto-Lilienthal-Straße für Kinder unter drei Jahren eingeweiht wurde, feierten die Anwohnerinnen und Anwohner nun auch die Eröffnung des Spielplatzes an der Nikolaus-Kopernikus-Straße. Die Spielfläche richtet sich ergänzend an drei- bis zehnjährige Kinder und wartet mit einem Planeten-Thema auf. Gerade einmal 160 Meter liegen die zwei Spielplätze auseinander, die zusammen den Bedarf von Kindern vom ersten bis zum zehnten Lebensjahr abdecken.
Auch der Spielplatz an der Nikolaus-Kopernikus-Straße liegt inmitten eines Wohngebiets. Ganz wie beim Spielplatz an der Otto-Lilienthal-Straße, der unter dem Motto Fliegen steht, wurde auch bei diesem Spielplatz der Namensgeber der Straße bei der Planung des Spielplatzes berücksichtigt: Nikolaus Kopernikus ist ein berühmter Astronom. Daher haben sich die Beiteiligten beim Motto der Spielfläche ein Planeten- und Weltall-Thema gewünscht. Neben einer großen Spielanlage mit Hangel- und Kriechelementen gibt es für die Kinder auch ein Stehkarusell mit einer Weltkugel sowie verschiedene Teleskope.
Der Spielplatz wurde ursprünglich 2004 errichtet. Nun stand nach knapp 20 Jahren eine Grunderneuerung an. Auch hier wurde die Planung der Spielfläche vorrangig durch ein Beteiligungsverfahren erarbeitet, bei dem Nutzerinnen und Nutzern aus der Umgebung ihre Wünsche und Ideen äußern konnten. Für Achim Wieghardt, Abteilung Kinder- und Jugendförderung, bietet der Spielplatz ein ganz besonderes Highlight: „Wir haben hier die erste Partnerschaukel im Stadtgebiet. Es ist toll zu sehen, dass hier ein Kleinkind gemeinsam mit einem älteren Geschwisterkind oder auch Elternteil schaukeln kann.“
Auch Spielplatzpatin Daria Malajka freut sich über die fertige Umgestaltung: „Der Spielplatz ist sehr schön geworden. Ich war durch die Bürgerschaftsbeteiligung bei jedem Planungsschritt dabei, und es ist schön zu sehen, wie gut die Spielfläche jetzt besucht ist.“ Zur Einweihungsfeier hatte sie ein kleines Fest organisiert. Die Kinder konnten – ganz im Sinne des Spielplatzmottos – Raketen basteln.
Noch haben nicht alle der rund 75 Spielflächen im Stadtgebiet eine Spielplatzpatin beziehungsweise einen Spielplatzpaten. Die Spielplatzpatenschaften können von Bürgerinnen und Bürgern ehrenamtlich übernommen werden, die sich in ihrer Freizeit um die Kontrolle der Anlage kümmern und im Bedarfsfall Schäden an die Stadtverwaltung übermitteln. Das eigene Engagement und der damit verbundene Zeitaufwand können selbst bestimmt werden. Neben Einzelpersonen kann die Patenschaft auch von Schulklassen, Kirchengemeinden, Kindertagesstätten, Kleingartenvereinen, Sportvereinen, Parteien, Nachbarschaftsgemeinschaften, Firmen, Bürgervereinen, Jugendverbänden oder Jugendeinrichtungen übernommen werden. Weitere Informationen hierzu gibt es auf der städtischen Website www.monheim.de/kinder-jugend/spielplatzkarte oder bei Achim Wieghardt, Abteilung Kinder- und Jugendförderung, per E-Mail unter awieghardt@monheim.de. (at)