Vorarbeiten für neue Hochwasserschutzwand an der Rheinuferstraße starten

Für Boden- und Baugrundanalysen müssen Büsche entfernt werden

Das Gebüsch an der Rheinuferstraße muss nun für Bodenanlaysen zurückgeschnitten werden. Quelle: https://kreis-mettmann.virtualcitymap.de

Rund um Weihnachten haben viele Anwohnerinnen und Anwohner am Rhein und weiteren Flüssen in ganz Deutschland gebangt: Die Pegel stiegen von Tag zu Tag und auch in Monheim am Rhein verließ der Rhein für mehrere Wochen sein Flussbett und breitete sich weiter aus. Um die Bürgerinnen und Bürger vor dem Hochwasser besser zu schützen, entsteht in den kommenden Jahren an der Rheinuferstraße an der Grenze zu Hitdorf eine Hochwasserschutzwand. Damit die Planungen weiter ins Detail gehen können, müssen jetzt Büsche zurückgeschnitten und der Boden genauer untersucht werden. Die Straße wird während der Rodungsarbeiten am Montag, 5. Februar, abschnittsweise gesperrt.

Die neue Schutzwand entsteht an der Rheinuferstraße zwischen der Industriestraße und der Stadtgrenze zu Leverkusen. Sie soll rund 2,4 Meter hoch und 850 Meter lang werden, 500 Meter davon grenzen direkt an das Rheinufer und decken die Rheinstromkilometer 707 bis 707,5 ab. Die restlichen 350 Meter verlaufen abgeschwenkt und schließen in Höhe Heerweg mit dem sogenannten Hochufer ab. Durch die unmittelbare Nähe zur Nachbarstadt wird das Projekt in enger Abstimmung mit der Stadt Leverkusen und den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern entlang der Rheinuferstraße umgesetzt. Baubeginn ist voraussichtlich Anfang des Jahres 2026. 

Nach etwa zwei Jahren soll die neue Hochwasserschutzwand fertig sein und die Stadt Monheim am Rhein gegen das aktuelle Bemessungshochwasser von 12,08 Metern Kölner Pegel wappnen. Das Bemessungshochwasser beschreibt die erwartete Höhe eines Hochwassers und wird über Wahrscheinlichkeiten berechnet. „Es ist sehr wichtig nachzubessern, weil in diesem Bereich eine Fehlhöhe im Hochwasserschutz besteht“, erklärt Diplom-Ingenieur Rainer Fester, der das Projekt bei der Stadt Monheim am Rhein betreut. Die zuletzt gemessenen höchsten eisfreien Hochwasser aus den Jahren 1926,1993 und 1995 lagen alle etwa bei 10,7 Metern – und schon damals hatte der Rhein die Rheinuferstraße überschwemmt. Sollte es bis zur Fertigstellung erneut zu einem Hochwasser dieser Art kommen, hat die Stadt Monheim am Rhein bereits mit rund 100.000 Säcken im Lager vorgesorgt, die bei Bedarf mit Sand gefüllt und zu einem Schutzwall aufgeschichtet werden können. 

Baugrund wird in diesem Jahr analysiert und ausgewertet

In diesem Jahr finden zunächst sogenannte Baugrunderkundungen und Kampfmittelsondierungen statt. Zuerst werden großkalibrige Erkundungsbohrungen gemacht. Dazu wird im Durchmesser von etwa 30 Zentimetern bis in 20 Meter Tiefe gebohrt, um den Baugrund analysieren zu können. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden dann die exakten Pläne für die neue Hochwasserschutzwand ausgearbeitet. 

Die erforderlichen Baumfällungen mit ökologischer Baubegleitung wurden bereits durchgeführt. Es befinden sich also keine Fledermäuse oder nistende Vögel in den Gewächsen am Rheinufer. Während der Schnittarbeiten wird die Rheinuferstraße ab Montag, 5. Februar, abschnittsweise in Fahrtrichtung Hitdorf gesperrt. Beginn ist um 8 Uhr, die Sperrung dauert voraussichtlich bis 17 Uhr. Der Verkehr bleibt während der Arbeiten für beide Fahrtrichtungen freigegeben. (jk)

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